Unterkammeramt (Gebäude)

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Unterkammeramtsgebäude 1955
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Wasserstadel
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 2163
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.08.2014 durch DYN.annasauer
Bildname Feuerwehrzentrale.jpg
Bildunterschrift Unterkammeramtsgebäude 1955
  • 1., Am Hof 9
  • Nr.: 307 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 331 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 359 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 42.41" N, 16° 22' 4.31" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Unterkammeramtsgebäude (1, Am Hof 9). Auf dem Areal eines alten Wasserstadels (für Löschwasser) wurde nach 1700, dem Bürgerlichen Zeughaus benachbart, auf dem Platz Am Hof in barocken Formen das städtische Unterkammeramtsgebäude errichtet. Dieses beherbergte neben den Dienststellen des Unterkammeramts auch viele Jahrzehnte hindurch die Dienstwohnung des Bürgermeisters.

Am 10. September 1944 und 12. März 1945 wurde das Unterkammeramtsgebäude weitgehend zerstört (Gedenktafel sowie Steinschnitt [historische Fassaden des Unterkammeramtsgebäudes und seiner Nachbarhäuser] im Hausflur). Das heutige Gebäude (Gedenktafel zur Erinnerung an die Verlegung des Unterkammeramts "vor 300 Jahren" an diese Stelle [enthüllt 19. September 1986]) wurde unter teilweiser Wiederherstellung der historische Fassade 1953-1955 erbaut und ist Teil der Zentrale der Feuerwehr. 1956 fand im sechsten Stock das Wiener Feuerwehrmuseum einen zunächst provisorischen Aufstellungsort (heute Nummer 7). An der Fassade wurde in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts ein Wappenengel (bezeichnet 1748) angebracht, der sich bis zu dessen Demolierung an der Salzgrieskaserne befunden hatte. Unter dem Unterkammeramtsgebäude befinden sich museale römische Baureste (Am Hof, Museen der Stadt Wien).

Literatur

  • Eugen Messner: Die Innere Stadt Wien. Ein Beitrag zur Heimatkunde des I. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1928 , S. 2, 53