Theresianische Akademie (Gebäude): Unterschied zwischen den Versionen

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Ursprünglich stand hier ein Gutshof (Mittelteil des heutigen Komplexes). Als früheste Eigentümer sind Jaekmir, Schwiegersohn des Urbetsch (1288), dann seine Witwe nachweisbar. Weitere Besitzer waren um 1359/1361 Haunold I. Schuchler, 1367 dessen Witwe Elsbeth, geborene Poll, 1393 Anna, Gattin des Michel Vink, und 1403 deren Witwer [[Rudolf Angerfelder]] († 1419; nach ihm „Angerfelderhof" genannt) bekannt; Angerfelders Sohn Jörg verkaufte das Gut 1424 an Hans Plankner, Mauter zu Aschach. 1450 kam es durch Kauf an Johann II. Graf Schaunberg († 1453); im Besitz seiner Nachkommen blieb der „Schaunbergerhof bis zum Erlöschen des Geschlechts 1559. Um 1542/1558 erwarb ihn der Großunternehmer Andreas Pögl Freiherr von Reiffenstein (nach ihm „Pöglhof" genannt), seine Erben verkauften ihn 1584 an Wolf Sinnich. Nach mehrfachem Besitzerwechsel kam das Gut zu dem Äcker, Wiesen und Weingärten gehörten, am 18. Oktober 1614 durch Kauf an das Kaiserhaus, wurde zunächst nacheinander den Gattinnen beziehungsweise Witwen Matthias' († 1619), Ferdinands II. († 1637) und Ferdinands III. († 1657) zur Nutznießung überlassen und unter dem Namen „Favorita" („Die Bevorzugte", nachweisbar ab 1642, als Favoritenhof schon 1623) zu einem Lustschloß mit Lustgarten (Anlage 1642-1655 durch [[Giovanni Battista Carlone]]) umgebaut (vor 1657 Anbau einer Kapelle an der Südseite, Teich schon 1623 erwähnt). Die Favorita war bevorzugter Sommersitz unter Leopold I., Josef I. und Karl VI. Unter Leopold I. erfolgten 1657-1660 der Anbau eines großen Hofs an der Südseite (und die Ausgestaltung des Gartens), nach Verwüstung durch die Türken (1683) 1686-1690 seine Umgestaltung (Aufstockung auf drei Geschosse, Quertrakt im Hof, Baumeister Oedtl). 1711 verkaufte Joseph I. einen Teil der landwirtschaftlichen Nutzflächen an Gundacker [[Gundacker Thomas Starhemberg|Thomas Graf Starhemberg]] ([[Schaumburgergrund]]). Nach Übernahme der Favorita durch die Teresianische Akademie (1749) wurden 1755-1774 das „Untere Stöckl" im Norden und das „Obere Stöckl" im Süden angebaut, 1875/1876 und 1883/1884 der südliche Quertrakt aufgestockt sowie der Gartentrakt und der Konsulartrakt errichtet 1944/1945 wurde die Anlage durch Bomben und Granaten schwer beschädigt. Im Zuge der Wiederherstellung (1956-1964) wurden verschiedene Nebengebäude beseitigt. Der zerstörte Konsulartrakt wurde 1964 durch Erich Schlöss neu erbaut; 1961 wurde durch Alfons Hetmanek der Reitschultrakt neu gestaltet, 1979-1983 das Ballhaus ausgebaut.
 
Ursprünglich stand hier ein Gutshof (Mittelteil des heutigen Komplexes). Als früheste Eigentümer sind Jaekmir, Schwiegersohn des Urbetsch (1288), dann seine Witwe nachweisbar. Weitere Besitzer waren um 1359/1361 Haunold I. Schuchler, 1367 dessen Witwe Elsbeth, geborene Poll, 1393 Anna, Gattin des Michel Vink, und 1403 deren Witwer [[Rudolf Angerfelder]] († 1419; nach ihm „Angerfelderhof" genannt) bekannt; Angerfelders Sohn Jörg verkaufte das Gut 1424 an Hans Plankner, Mauter zu Aschach. 1450 kam es durch Kauf an Johann II. Graf Schaunberg († 1453); im Besitz seiner Nachkommen blieb der „Schaunbergerhof bis zum Erlöschen des Geschlechts 1559. Um 1542/1558 erwarb ihn der Großunternehmer Andreas Pögl Freiherr von Reiffenstein (nach ihm „Pöglhof" genannt), seine Erben verkauften ihn 1584 an Wolf Sinnich. Nach mehrfachem Besitzerwechsel kam das Gut zu dem Äcker, Wiesen und Weingärten gehörten, am 18. Oktober 1614 durch Kauf an das Kaiserhaus, wurde zunächst nacheinander den Gattinnen beziehungsweise Witwen Matthias' († 1619), Ferdinands II. († 1637) und Ferdinands III. († 1657) zur Nutznießung überlassen und unter dem Namen „Favorita" („Die Bevorzugte", nachweisbar ab 1642, als Favoritenhof schon 1623) zu einem Lustschloß mit Lustgarten (Anlage 1642-1655 durch [[Giovanni Battista Carlone]]) umgebaut (vor 1657 Anbau einer Kapelle an der Südseite, Teich schon 1623 erwähnt). Die Favorita war bevorzugter Sommersitz unter Leopold I., Josef I. und Karl VI. Unter Leopold I. erfolgten 1657-1660 der Anbau eines großen Hofs an der Südseite (und die Ausgestaltung des Gartens), nach Verwüstung durch die Türken (1683) 1686-1690 seine Umgestaltung (Aufstockung auf drei Geschosse, Quertrakt im Hof, Baumeister Oedtl). 1711 verkaufte Joseph I. einen Teil der landwirtschaftlichen Nutzflächen an Gundacker [[Gundacker Thomas Starhemberg|Thomas Graf Starhemberg]] ([[Schaumburgergrund]]). Nach Übernahme der Favorita durch die Teresianische Akademie (1749) wurden 1755-1774 das „Untere Stöckl" im Norden und das „Obere Stöckl" im Süden angebaut, 1875/1876 und 1883/1884 der südliche Quertrakt aufgestockt sowie der Gartentrakt und der Konsulartrakt errichtet 1944/1945 wurde die Anlage durch Bomben und Granaten schwer beschädigt. Im Zuge der Wiederherstellung (1956-1964) wurden verschiedene Nebengebäude beseitigt. Der zerstörte Konsulartrakt wurde 1964 durch Erich Schlöss neu erbaut; 1961 wurde durch Alfons Hetmanek der Reitschultrakt neu gestaltet, 1979-1983 das Ballhaus ausgebaut.
 
==Inneres==
 
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Im Kuratorium Goldkabinett (um 1725), daneben Sterbezimmer [[Karl VI.|Karls VI.]], Raum mit Baldwerkstuck (um 1725). Im Peregrinsaal (wohl verballhornt aus Pellegrinisaal) Wandgemälde, um 1725 (fünf Tugenden, vermutlich von Giovanni Antonio Pellegrini, freigelegt 1984); Bibliothek (um 1748/1750), Kapelle St. Michael (im Kern um 1630/1640, Umgestaltung 1797).- Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg wurde über Jahrzehnte durch die Tätigkeit von Architekten Erich Schlöss geprägt, dem die Ausgestaltung des Theresianums in seiner heutigen Gestalt zu danken ist. Im Zuge seiner Tätigkeit wurden einige Nebengebäude entfernt; der 1945 zerstörte Konsulartrakt wurde 1964 von Schlöss neu erbaut (Wiedereröffnung der Diplomatische Akademie am 19. September 1964); 1961 wurde der Reitschultrakt von [[Alfons Hetmanek]] (der 1953-1962 am Wiederaufbau des Theresianums beteiligt war) neu gestaltet; 1979-1983 wurde das Ballhaus ausgeboren [[K. k. Ingenieurakademie]], [[Konsularakademie]], [[Orientalische Akademie]], [[Savoyensche Akademie]], [[Schaumburgergrund]], [[Schönbrunn]], [[Stiftkaserne]], [[Theresianumgasse]].
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Im Kuratorium Goldkabinett (um 1725), daneben Sterbezimmer [[Karl VI.|Karls VI.]], Raum mit Baldwerkstuck (um 1725). Im Peregrinsaal (wohl verballhornt aus Pellegrinisaal) Wandgemälde, um 1725 (fünf Tugenden, vermutlich von Giovanni Antonio Pellegrini, freigelegt 1984); Bibliothek (um 1748/1750), Kapelle St. Michael (im Kern um 1630/1640, Umgestaltung 1797).- Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg wurde über Jahrzehnte durch die Tätigkeit von Architekten Erich Schlöss geprägt, dem die Ausgestaltung des Theresianums in seiner heutigen Gestalt zu danken ist. Im Zuge seiner Tätigkeit wurden einige Nebengebäude entfernt; der 1945 zerstörte Konsulartrakt wurde 1964 von Schlöss neu erbaut (Wiedereröffnung der Diplomatische Akademie am 19. September 1964); 1961 wurde der Reitschultrakt von [[Alfons Hetmanek]] (der 1953-1962 am Wiederaufbau des Theresianums beteiligt war) neu gestaltet; 1979-1983 wurde das Ballhaus ausgeboren [[Stiftkaserne|K. k. Ingenieurakademie]], [[Konsularakademie]], [[Orientalische Akademie]], [[Savoyische Adelige Akademie|Savoyrnsche Akademie]], [[Schaumburgergrund]], [[Schönbrunn]], [[Stiftkaserne]], [[Theresianumgasse]].
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2); S. 235 ff.
 
*Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2); S. 235 ff.

Version vom 25. September 2013, 16:59 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Erich Schlöss
Prominente Bewohner
PageID 24124
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.09.2013 durch WIEN1.lanm08w07
  • 4., Favoritenstraße 15

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48° 11' 35.12" N, 16° 22' 15.17" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Theresianische Akademie (4, Favoritenstraße 15).

Institution

Am 24. Februar 1746 verkaufte Maria Theresia die Favorita dem Jesuitenorden mit der Auflage, dort ein Gymnasium für Adelssöhne einzurichten (Eröffnung November 1746). Da die Mittel für den Betrieb nicht ausreichten, zog die Monarchin die Anstalt an sich und wandelte sie mit Dekreten vom 30. Dezember 1749 und 30. Oktober 1751 in eine kaiserliche Stiftung um, die ihren Namen trug; für eine ausreichende Dotierung wurde gesorgt, die Bibliothek des 1736 verstorbenen Nikolaus Garelli der Anstalt gewidmet. Die Oberaufsicht wurde einem Kurator übertragen. 1778 wurde die Savoyensche Ritterakademie (bisher auf der Laimgrube) dem „Collegium Theresianum" eingegliedert, 1782 auch die bis dahin in Brünn bestandene Adelsakademie. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens (1773) wurde der Unterricht von Piaristenpatres, Weltgeistlichen und einigen Exjesuiten besorgt. Am 20. November 1783 hob Joseph II. die Theresianische Akademie auf; in das Gebäude kam 1784 die Ingenieurakademie (bisher Laimgrube; Stiftkaserne). Mit Handschreiben vom 9. Septmber 1797 stellte Franz II. die Theresianische Akademie wieder her, die Ingenieurakademie kehrte auf die Laimgrube zurück. Den Unterricht besorgten neuerlich Piaristen, neben ihnen zunehmend weltliche Lehrer. Im Revolutionsjahr 1848 wurde der Unterricht, da immer wieder durch Einquartierungen von Nationalgarden gestört, mit 1. Juni eingestellt, im Oktober/November waren Truppen von Jellacic einquartiert, der Unterricht begann wieder am 18. Dezember. Mit kaiserlichen Entschluss vom 29. September 1849 wurde die Theresianische Akademie reformiert. Sie stand nun auch Nichtadeligen offen, die Aufsicht führte das Unterrichtsministerium, dem Kuratorium blieb nur mehr die Vermögensverwaltung. Dem Piaristenorden wurde der Unterricht entzogen. 1883-1904 wurde ein Teil des Gebäudes der Orientalischen Akademie überlassen. In der Nationalsozialistischen-Zeit von Berlin aus beaufsichtigt, wurde die Theresianische Akademie am 13. März 1939 in eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt (NAPOLA) umgewandelt. 1945-1955 gab es keinen Unterricht; das Gebäude wurde zuerst von der sowjetrussischen Besatzungsmacht, dann von der USIA (=Verwaltung des sowjetischen Eigentums in Österreich) genutzt. Erst am 20. Septmber 1955 konnte das Gebäude wieder von der Theresianischen Akademie übernommen werden. Nach umfangreichen Reparaturarbeiten wurde der Schulbetrieb am 16. September 1957 wieder aufgenommen. Am 19. September 1964 wurde in einem Teil des Gebäudes die Diplomatische Akademie eröffnet. Erstmal im Schuljahr 1989/1990 wurden auch Mädchen in die Theresianische Akademie aufgenommen. Ein Teil der Schüler besucht die Anstalt „vollintern" (mit Nächtigung und Verpflegung), der Rest nur „halbintern" (tagsüber bis 18 Uhr). Dem Kurator stehen ein Verwaltungs- und ein Schuldirektor zur Seite. Über die Aufnahme von Schülern entscheidet das Kuratorium.

Gebäude

Ursprünglich stand hier ein Gutshof (Mittelteil des heutigen Komplexes). Als früheste Eigentümer sind Jaekmir, Schwiegersohn des Urbetsch (1288), dann seine Witwe nachweisbar. Weitere Besitzer waren um 1359/1361 Haunold I. Schuchler, 1367 dessen Witwe Elsbeth, geborene Poll, 1393 Anna, Gattin des Michel Vink, und 1403 deren Witwer Rudolf Angerfelder († 1419; nach ihm „Angerfelderhof" genannt) bekannt; Angerfelders Sohn Jörg verkaufte das Gut 1424 an Hans Plankner, Mauter zu Aschach. 1450 kam es durch Kauf an Johann II. Graf Schaunberg († 1453); im Besitz seiner Nachkommen blieb der „Schaunbergerhof bis zum Erlöschen des Geschlechts 1559. Um 1542/1558 erwarb ihn der Großunternehmer Andreas Pögl Freiherr von Reiffenstein (nach ihm „Pöglhof" genannt), seine Erben verkauften ihn 1584 an Wolf Sinnich. Nach mehrfachem Besitzerwechsel kam das Gut zu dem Äcker, Wiesen und Weingärten gehörten, am 18. Oktober 1614 durch Kauf an das Kaiserhaus, wurde zunächst nacheinander den Gattinnen beziehungsweise Witwen Matthias' († 1619), Ferdinands II. († 1637) und Ferdinands III. († 1657) zur Nutznießung überlassen und unter dem Namen „Favorita" („Die Bevorzugte", nachweisbar ab 1642, als Favoritenhof schon 1623) zu einem Lustschloß mit Lustgarten (Anlage 1642-1655 durch Giovanni Battista Carlone) umgebaut (vor 1657 Anbau einer Kapelle an der Südseite, Teich schon 1623 erwähnt). Die Favorita war bevorzugter Sommersitz unter Leopold I., Josef I. und Karl VI. Unter Leopold I. erfolgten 1657-1660 der Anbau eines großen Hofs an der Südseite (und die Ausgestaltung des Gartens), nach Verwüstung durch die Türken (1683) 1686-1690 seine Umgestaltung (Aufstockung auf drei Geschosse, Quertrakt im Hof, Baumeister Oedtl). 1711 verkaufte Joseph I. einen Teil der landwirtschaftlichen Nutzflächen an Gundacker Thomas Graf Starhemberg (Schaumburgergrund). Nach Übernahme der Favorita durch die Teresianische Akademie (1749) wurden 1755-1774 das „Untere Stöckl" im Norden und das „Obere Stöckl" im Süden angebaut, 1875/1876 und 1883/1884 der südliche Quertrakt aufgestockt sowie der Gartentrakt und der Konsulartrakt errichtet 1944/1945 wurde die Anlage durch Bomben und Granaten schwer beschädigt. Im Zuge der Wiederherstellung (1956-1964) wurden verschiedene Nebengebäude beseitigt. Der zerstörte Konsulartrakt wurde 1964 durch Erich Schlöss neu erbaut; 1961 wurde durch Alfons Hetmanek der Reitschultrakt neu gestaltet, 1979-1983 das Ballhaus ausgebaut.

Inneres

Im Kuratorium Goldkabinett (um 1725), daneben Sterbezimmer Karls VI., Raum mit Baldwerkstuck (um 1725). Im Peregrinsaal (wohl verballhornt aus Pellegrinisaal) Wandgemälde, um 1725 (fünf Tugenden, vermutlich von Giovanni Antonio Pellegrini, freigelegt 1984); Bibliothek (um 1748/1750), Kapelle St. Michael (im Kern um 1630/1640, Umgestaltung 1797).- Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg wurde über Jahrzehnte durch die Tätigkeit von Architekten Erich Schlöss geprägt, dem die Ausgestaltung des Theresianums in seiner heutigen Gestalt zu danken ist. Im Zuge seiner Tätigkeit wurden einige Nebengebäude entfernt; der 1945 zerstörte Konsulartrakt wurde 1964 von Schlöss neu erbaut (Wiedereröffnung der Diplomatische Akademie am 19. September 1964); 1961 wurde der Reitschultrakt von Alfons Hetmanek (der 1953-1962 am Wiederaufbau des Theresianums beteiligt war) neu gestaltet; 1979-1983 wurde das Ballhaus ausgeboren K. k. Ingenieurakademie, Konsularakademie, Orientalische Akademie, Savoyrnsche Akademie, Schaumburgergrund, Schönbrunn, Stiftkaserne, Theresianumgasse.

Literatur

  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2); S. 235 ff.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 161 ff.
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 83 ff.
  • Eugen Guglia: Das Theresianum in Wien. 1912
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 348 ff.
  • Erich Schlöss: Das Theresianum. Ein Beitrag zur Bezirksgeschichte der Wieden. Mit einer kunsthistorischen Betrachtung von Géza Hajós. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1979 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 5)
  • Erich Schlöss: Zur Baugeschichte des Theresianums von den Anfängen bis 1683. In: Jahresberichte Theresianische Akademie 1974 / 1975
  • Erich Schlöss: Auffindung von Wandfresken im Peregrinsaal des Theresianums. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 39 (1985), S. 122 ff.
  • Erich Schlöss: Die Favorita auf der Wieden um 1700. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 46 (1991), S.162 ff.
  • Erich Schlöss: Ludwig Igállfy-Igály: Renovierung des Peregrinsaales und Freilegung barocker Fresken. In: Jahresberichte 1984 / 1985 der Theresianischen Akademie. S. 19 ff.
  • Erich Schlöss.: Franz Ögg (Bilder Heinz Kroll): Das Theresianum auf der Wieden. 1983
  • L. Igállfy-Igály: Die Favorita im Türkenjahr 1683. In: Jahresberichte Theresianische Akademie 1983, S. 25 ff.
  • L. Igállfy-Igály: Das Theresianum. Werden und Wandlungen in 3 Jahrhunderten. In: ebenda 1980, S.18 ff.
  • L. Igállfy-Igály: Bibliotheca Theresiana Rediviva und ihre Bibliothekare 1735-1968. In: ebenda 1968, S. 29 ff.
  • L. Igállfy-Igály: Das Theresianum. Wiege des Turnunterrichts in Österreich. In: ebenda 1978, S. 23 ff.
  • L. Igállfy-Igály: Das Theresianum - seine Wandlungen zu Lebzeiten der Stifterin. In: Walter Koschatzky [Hg.]: Maria Theresia und ihre Zeit. Salzburg 1980, S. 239 ff.
  • Karl VI. 1685-1740. Katalog der Theresianischen Akademie 1990
  • Eugen Guglia, Rudolf Taschner, Heinz Kroll: Das Theresianum in Wien. Wien / Köln / Weimar 1996
  • Alexander Bachner: Bilder aus der theresianische Vergangenheit. 1996
  • Festschrift: „Colloquium Theresianum" zum 250jährigen Jubiläum der Theresianischen Akademie. 1996
  • Johann Schwarz: Geschichte der k. k. theresianischen Akademie von ihrer Gründung bis zum Curatorium Adolf Ritter von Schmerling 1746-1865. 1890
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 1: Geschichte, historische Hilfswissenschaften, Festungswerke und Kriegswesen, Rechtswesen, Kulturgeschichte, Sittengeschichte. Wien: Touristik-Verlag 1947, S. 265 ff.