Tafel Liste der vertriebenen MieterInnen: Unterschied zwischen den Versionen
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Am 28. September 2012 wurde in der Gemeindebausiedlung [[Siedlung Lockerwiese|Lockerwiese]] im Bezirk [[Hietzing]] die Freiluftausstellung "Geschichten aus der Lockerwiese" präsentiert. Die Ausstellung – bestehend aus 21 Informationstafeln – thematisiert unter anderem das Schicksal der hier lebenden Personen während des [[Nationalsozialismus]]. | Am 28. September 2012 wurde in der Gemeindebausiedlung [[Siedlung Lockerwiese|Lockerwiese]] im Bezirk [[Hietzing]] die Freiluftausstellung "Geschichten aus der Lockerwiese" präsentiert. Die Ausstellung – bestehend aus 21 Informationstafeln – thematisiert unter anderem das Schicksal der hier lebenden Personen während des [[Nationalsozialismus]]. | ||
− | Eine der Tafeln befindet sich in der Faistauergasse und ist jenen jüdischen MieterInnen gewidmet, die während der NS-Zeit verfolgt wurden. Auf der Tafel werden 40 Personen stellvertretend für ihre Familien mit der genauen damaligen Wohnadresse in der Siedlung sowie Beruf aufgelistet. Insgesamt wurden 1938 40 Familien, also mehr als 70 Personen, aus der Lockerwiese vertrieben. | + | Eine der Tafeln befindet sich in der [[Faistauergasse]] und ist jenen jüdischen MieterInnen gewidmet, die während der NS-Zeit verfolgt wurden. Auf der Tafel werden 40 Personen stellvertretend für ihre Familien mit der genauen damaligen Wohnadresse in der Siedlung sowie Beruf aufgelistet. Insgesamt wurden 1938 40 Familien, also mehr als 70 Personen, aus der Lockerwiese vertrieben. |
− | Das Projekt "Geschichten aus der Lockerwiese" | + | Das Projekt "Geschichten aus der Lockerwiese" war ein Kooperationsprojekt der VHS Hietzing und dem wohnpartner-Team 13_23. Für Recherche und Text zeichnete Robert Streibel, Historiker und Direktor der VHS Hietzing, verantwortlich. Eröffnet wurde die Ausstellung vom Bezirksvorsteher Heinrich Gerstbach, dem Bezirksvorsteher-Stellvertreter Reinhard Feistritzer und Gemeinderat Gerhard Schmid. |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
− | + | *Geschichten aus der Lockerwiese. URL: https://www.vhs.at/fileadmin/uploads_vhs13/downloads/pdf/vhs_13_lockerwiese_zeitung-low1.pdf [Stand: 16.11.2017] | |
− | + | *VHS Hietzing und wohnpartner laden zur Freiluftausstellung Siedlung Lockerwiese. URL: https://www.wien.gv.at/presse/2012/09/26/vhs-hietzing-und-wohnpartner-laden-zur-freiluftausstellung-siedlung-lockerwiese [Stand: 16.11.2017] |
Version vom 22. Dezember 2017, 23:32 Uhr
48° 10' 27.11" N, 16° 16' 43.77" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am 28. September 2012 wurde in der Gemeindebausiedlung Lockerwiese im Bezirk Hietzing die Freiluftausstellung "Geschichten aus der Lockerwiese" präsentiert. Die Ausstellung – bestehend aus 21 Informationstafeln – thematisiert unter anderem das Schicksal der hier lebenden Personen während des Nationalsozialismus.
Eine der Tafeln befindet sich in der Faistauergasse und ist jenen jüdischen MieterInnen gewidmet, die während der NS-Zeit verfolgt wurden. Auf der Tafel werden 40 Personen stellvertretend für ihre Familien mit der genauen damaligen Wohnadresse in der Siedlung sowie Beruf aufgelistet. Insgesamt wurden 1938 40 Familien, also mehr als 70 Personen, aus der Lockerwiese vertrieben.
Das Projekt "Geschichten aus der Lockerwiese" war ein Kooperationsprojekt der VHS Hietzing und dem wohnpartner-Team 13_23. Für Recherche und Text zeichnete Robert Streibel, Historiker und Direktor der VHS Hietzing, verantwortlich. Eröffnet wurde die Ausstellung vom Bezirksvorsteher Heinrich Gerstbach, dem Bezirksvorsteher-Stellvertreter Reinhard Feistritzer und Gemeinderat Gerhard Schmid.
Literatur
- Geschichten aus der Lockerwiese. URL: https://www.vhs.at/fileadmin/uploads_vhs13/downloads/pdf/vhs_13_lockerwiese_zeitung-low1.pdf [Stand: 16.11.2017]
- VHS Hietzing und wohnpartner laden zur Freiluftausstellung Siedlung Lockerwiese. URL: https://www.wien.gv.at/presse/2012/09/26/vhs-hietzing-und-wohnpartner-laden-zur-freiluftausstellung-siedlung-lockerwiese [Stand: 16.11.2017]