Synagoge des Verbandes der Türkischen Israeliten Sephardim 2, Zirkusgasse 22: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Wien Geschichte Wiki
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
|von Objekt=Bauwerk | |von Objekt=Bauwerk | ||
}} | }} | ||
− | Synagoge (2, Zirkusgasse 22; Tempel der türkisch-israelitischen Gemeinde), erbaut (1885-1887) nach Plänen von [[Hugo von Wiedenfeld]] (maurische Stilformen). Das zwischen Häusern gelegene Bethaus besaß eine reich geschmückte und vergoldete Fassade | + | Synagoge (2, Zirkusgasse 22; Tempel der türkisch-israelitischen Gemeinde), erbaut (1885-1887) nach Plänen von [[Hugo von Wiedenfeld]] (maurische Stilformen). Das zwischen Häusern gelegene Bethaus besaß eine reich geschmückte und vergoldete Fassade. Im quadratischen Betraum befanden sich 314 Sitze für Männer, sowie in den Galerien 100 Sitz- und 250 Stehplätze für Frauen. Auf den 17 m hohen Umfassungsmauern ruhte eine 12 Meter hohe achteckige Kuppel (mit Laterne und Oberlichtfenstern). Die Synagoge wurde 1938 zerstört. |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Pierre Genee: Wiener Synagogen 1825-1938. 1987, S. 86 ff. | *Pierre Genee: Wiener Synagogen 1825-1938. 1987, S. 86 ff. | ||
*Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 92 f. | *Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 92 f. |
Version vom 29. August 2014, 09:23 Uhr
Daten zum Bauwerk
48° 12' 56.69" N, 16° 23' 1.94" E zur Karte im Wien Kulturgut
Synagoge (2, Zirkusgasse 22; Tempel der türkisch-israelitischen Gemeinde), erbaut (1885-1887) nach Plänen von Hugo von Wiedenfeld (maurische Stilformen). Das zwischen Häusern gelegene Bethaus besaß eine reich geschmückte und vergoldete Fassade. Im quadratischen Betraum befanden sich 314 Sitze für Männer, sowie in den Galerien 100 Sitz- und 250 Stehplätze für Frauen. Auf den 17 m hohen Umfassungsmauern ruhte eine 12 Meter hohe achteckige Kuppel (mit Laterne und Oberlichtfenstern). Die Synagoge wurde 1938 zerstört.
Literatur
- Pierre Genee: Wiener Synagogen 1825-1938. 1987, S. 86 ff.
- Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 92 f.