Spittelau

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Vorstadt
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 6540
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.10.2013 durch WIEN1.lanm08gat


Spittelau (9), noch im 17. Jahrhundert eine der Inseln des Donauarms oberhalb der Mündung der Als zwischen Lichtental und Brigittenau, mit der Klosterneuburger Au durch einen Steg verbunden. Zur Pestzeit wurden die dort 1677 errichteten sieben großen hölzernen Baracken zur Unterbringung von Pestkranken verwendet; das Spital wurde militärisch bewacht, damit kein Kranker entweichen konnte. Der Straßenzug gleichen Namens führt seit 1875 die Bezeichnung Wasserleitungsstraße. Am 7. Oktober 1995 wurde die neu erbaut Station Spittelau fertiggestellt (Kreuzung der seit 4. Mai 1996 nach Floridsdorf verlängerten U 6 mit der U4). Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung, Müllverbrennung Spittelau, Bürogebäude der Wiener Holding.

Literatur

  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 71
  • Leopold Donatin: Der Alsergrund einst und jetzt. Für die Jugend und das Volk geschildert. Wien 1904, S. 20 f.
  • Martha Mayerwieser: Ein Beilrag zur Heimatkunde des 9. Bezirks. 1927, S. 31
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, 147 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 314