Sluka

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 12' 34.06" N, 16° 21' 27.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Sluka (l, Rathausplatz 8 [zur Zeit der Gründung l,Reichsratstr. 13]), Cafe-Konditorei, begründet 1891 von Wilhelm Josef Sluka (1861-1932) und dessen Gattin Josefine in einem der Arkadenhäuser des neuerbauten „Rathausviertels". Bereits 1896 wurde Sluka, dessen Konditorei rasch eine führende Position erlangt hatte und zum Treffpunkt der gehobenen Wiener Gesellschaft aufgestiegen war, der Titel„K. u. k. Hofzuckerbäcker" verliehen; Kaiserin Elisabeth, Minister und Abgeordnete des Parlaments, hohe Beamte des Rathauses und Gemeinderäte, aber auch Schauspieler und Regisseure des Hofburgtheaters gehörten zu den Gästen. Das Gästebuch enthält Eintragungen der prominentesten Persönlichkeiten der jeweiligen Ära. 1898 wurden die Erzeugnisse im Rahmen einer Kochkunstausstellung prämiert. In den 20er Jahren gehörte Sluka mit 3 anderen Stadtkonditoreien zu den luxuriösesten (und daher am höchsten besteuerten) Etablissements. Die bereits seinerzeit berühmte Sluka-Torte wird noch heute nach altem Rezept erzeugt. Auf Wilhelm Josef Sluka folgten Alexander und Anna Jeszenits und 1960 Susanne und Otto Beranek. Waren unter dem Ehepaar Jeszenits die ersten kleinen Elektromotoren im Erzeugungsprozeß eingesetzt worden, so wurde nun die Konditonvare (erstm. in einer österreichischen Konditorei) in einer Kühlvitrine angeboten. „Der Sluka" ist bis heute der Treffpunkt vor allem des kulturellen Wien geblieben.

Literatur

  • Festschrift Cafe Konditorei Sluka(1991)