Silbernes Kaffeehaus: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 30. Oktober 2013, 19:27 Uhr

Daten zum Bauwerk

Art des Bauwerks	Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Gebäude, Brücke, Denkmal, Sakralbau, Synagoge, Katholische Kirche, Brunnen, Kunst im öffentlichen Raum, Sakrale Freiplastik, Bad, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Bauwerks“.
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Datum bis
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Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID	22869
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 30.10.2013 durch WIEN1.lanm08w15

1., Seilergasse 18

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48° 12' 23.32" N, 16° 22' 12.39" E zur Karte im Wien Kulturgut

Silbernes Kaffeehaus, (1, Seilergasse 18, Spiegelgasse 17, Plankengasse 4, Teil). Es befand sich ab 1808 in einem Haus in der Plankengasse und verdankte seinen Namen dem Umstand, dass die Getränke unter seinem Besitzer Ignaz Neuner in silbernen Gefäßen serviert wurden und selbst die Kleiderhaken aus Silber gefertigt waren. In diesem Lokal war der Treffpunkt des geistigen Wien im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts. Zu seinen Gästen zählten unter anderem die Dichter Grillparzer, Lenau, Castelli, Zedlitz, Vogl, Bauernfeld und Raimund, die Musiker Fischhof, Becher und Evers, die Gelehrten Feuchtersieben, Littrow und Görgen sowie der Maler Danhauser. Das Silberne Kaffeehaus bestand bis 1855. Es darf nicht mit dem schräg gegenüber gelegenen Kaffeehaus Leibenfrost verwechselt werden.

Literatur

August Schmidl: Das Silberne Kaffeehaus. In: Neues Wiener Tagblatt, 04.01.1889
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 399

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-Silbernes Kaffeehaus, (1, Seilergasse 18, Spiegeigasse 17, Plankengasse 4, Teil). Es befand sich ab 1808 in einem Haus in der Plankengasse und verdankte seinen Namen dem Umstand, dass die Getränke unter seinem Besitzer Ignaz Neuner in silbernen Gefäßen serviert wurden und selbst die Kleiderhaken aus Silber gefertigt waren. In diesem Lokal war der Treffpunkt des geistigen Wien im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts.  Zu seinen Gästen zählten unter anderem die Dichter Grillparzer, Lenau, Castelli, Zedlitz, Vogl, Bauernfeld und Raimund, die Musiker Fischhof, Becher und Evers, die Gelehrten Feuchtersieben, Littrow und Görgen sowie der Maler Danhauser. Das Silberne Kaffeehaus bestand bis 1855. Es darf nicht mit dem schräg gegenüber gelegenen [[Kaffeehaus Leibenfrost]] verwechselt werden.
+Silbernes Kaffeehaus, (1, Seilergasse 18, Spiegelgasse 17, Plankengasse 4, Teil). Es befand sich ab 1808 in einem Haus in der Plankengasse und verdankte seinen Namen dem Umstand, dass die Getränke unter seinem Besitzer Ignaz Neuner in silbernen Gefäßen serviert wurden und selbst die Kleiderhaken aus Silber gefertigt waren. In diesem Lokal war der Treffpunkt des geistigen Wien im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts.  Zu seinen Gästen zählten unter anderem die Dichter Grillparzer, Lenau, Castelli, Zedlitz, Vogl, Bauernfeld und Raimund, die Musiker Fischhof, Becher und Evers, die Gelehrten Feuchtersieben, Littrow und Görgen sowie der Maler Danhauser. Das Silberne Kaffeehaus bestand bis 1855. Es darf nicht mit dem schräg gegenüber gelegenen [[Kaffeehaus Leibenfrost]] verwechselt werden.