Siegmund Eibenschütz: Unterschied zwischen den Versionen

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Siegmund Eibenschütz, * 19. November 1856 Budapest, † 19. Februar 1922 (''laut Totenbeschaubefund 64 Jahre alt!'') Wien 2, Hollandstraße 1 (Zentralfriedhof, Evangelische Abteilung, Grab VIII), Dirigent, Theaterdirektor, Gattin Dora Keplinger, Sängerin. Studium an der Musikakademie Budapest bei [[Franz Liszt]] und Franz Erkel, unternahm mit seiner Schwester, der Klaviervirtuosin Ilona Eibenschütz, Konzertreisen in Europa und ließ sich dann in Wien nieder, wo er Opernkorrepetitor der Schule Marie [[Louise Dustmann-Meyer]] wurde. Ab 1887 arbeitete er als Dirigent (Debüt in Graz, dann in verschiedenen Städten Österreichs und Deutschlands, zuletzt zehn Jahre am Theater an der Wien). 1907 wurde er Kompagnon des Direktors Andreas Aman, der das Carltheater leitete, 1908-1922 dessen Direktor (erste Einstudierung „Ein Walzertraum", dann weitere Erfolgsoperetten).
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Siegmund Eibenschütz, * 19. November 1856 Budapest, † 19. Februar 1922 (''laut Totenbeschaubefund 64 Jahre alt!'') Wien 2, Hollandstraße 1 (Zentralfriedhof, Evangelische Abteilung, Grab VIII), Dirigent, Theaterdirektor, Gattin Dora Keplinger, Sängerin. Studium an der Musikakademie Budapest bei [[Franz Liszt]] und Franz Erkel, unternahm mit seiner Schwester, der Klaviervirtuosin Ilona Eibenschütz, Konzertreisen in Europa und ließ sich dann in Wien nieder, wo er Opernkorrepetitor der Schule [[Marie Louise Dustmann-Meyer]] wurde. Ab 1887 arbeitete er als Dirigent (Debüt in Graz, dann in verschiedenen Städten Österreichs und Deutschlands, zuletzt zehn Jahre am Theater an der Wien). 1907 wurde er Kompagnon des Direktors Andreas Aman, der das Carltheater leitete, 1908-1922 dessen Direktor (erste Einstudierung „Ein Walzertraum", dann weitere Erfolgsoperetten).
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 27. August 2013, 15:11 Uhr

Daten zur Person
Personenname Eibenschütz, Siegmund
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 11562
GND
Wikidata
Geburtsdatum 19. November 1856
Geburtsort Budapest
Sterbedatum 19. Februar 1922
Sterbeort Wien
Beruf Dirigent, Theaterdirektor
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 27.08.2013 durch WIEN1.lanm08w12
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Evangelische Abteilung, Grab VIII
  • 2., Hollandstraße 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Siegmund Eibenschütz, * 19. November 1856 Budapest, † 19. Februar 1922 (laut Totenbeschaubefund 64 Jahre alt!) Wien 2, Hollandstraße 1 (Zentralfriedhof, Evangelische Abteilung, Grab VIII), Dirigent, Theaterdirektor, Gattin Dora Keplinger, Sängerin. Studium an der Musikakademie Budapest bei Franz Liszt und Franz Erkel, unternahm mit seiner Schwester, der Klaviervirtuosin Ilona Eibenschütz, Konzertreisen in Europa und ließ sich dann in Wien nieder, wo er Opernkorrepetitor der Schule Marie Louise Dustmann-Meyer wurde. Ab 1887 arbeitete er als Dirigent (Debüt in Graz, dann in verschiedenen Städten Österreichs und Deutschlands, zuletzt zehn Jahre am Theater an der Wien). 1907 wurde er Kompagnon des Direktors Andreas Aman, der das Carltheater leitete, 1908-1922 dessen Direktor (erste Einstudierung „Ein Walzertraum", dann weitere Erfolgsoperetten).

Literatur

  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 2: Biographien und Bibliographie der deutschen Künstler und Schriftsteller in Österreich-Ungarn außer Wien. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1906
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 609, 614
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 153
  • Wiener Zeitung, 20.02.1922, S. 4