Seipel-Dollfuß-Gedächtniskirche: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Schmelzer Friedhof]]. In der Krypta der Kirche befanden sich bis 1938 die Sarkophage von Seipel und Dollfuß; die Nationalsozialisten ließen den Sarg Seipels auf den Zentralfriedhof, jenen von Dollfuß auf den Hietzinger Friedhof rückführen. | [[Schmelzer Friedhof]]. In der Krypta der Kirche befanden sich bis 1938 die Sarkophage von Seipel und Dollfuß; die Nationalsozialisten ließen den Sarg Seipels auf den Zentralfriedhof, jenen von Dollfuß auf den Hietzinger Friedhof rückführen. | ||
Version vom 30. Oktober 2013, 23:58 Uhr
48° 12' 8.53" N, 16° 19' 50.76" E zur Karte im Wien Kulturgut
Seipel-Dollfuß-Gedächtniskirche (15, Vogelweidplatz 7, Kriemhildplatz; Christus-König-Pfarr- und Gedächtniskirche in Neufünfhaus), benannt nach Ignaz Seipel und Engelbert Dollfuß, erbaut (1933/1934) nach Plänen von Clemens Holzmeister (geweiht 29. September 1934); moderner stereometrischer Raum mit Stuckdecke nach Entwurf von Gudrun Baudisch. Das Christus-König-Mosaik stammt von Karl Sterrer, der große metallene Gekreuzigte an der Fassade von Edwin Grienauer, der Kreuzweg in Metallguß von Sepp Dobner; die Fresken in der Krypta schuf Max Frey. Vor der Kirche klassizistischer Grabsteine aus dem ehemaligen Schmelzer Friedhof. In der Krypta der Kirche befanden sich bis 1938 die Sarkophage von Seipel und Dollfuß; die Nationalsozialisten ließen den Sarg Seipels auf den Zentralfriedhof, jenen von Dollfuß auf den Hietzinger Friedhof rückführen.
Literatur
- Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 319 ff.
- Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 218
- Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 171
- Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 79