Sebastian von Schwanenfeld: Unterschied zwischen den Versionen
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* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (''weitere Literatur'') | * Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (''weitere Literatur'') | ||
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* Hans Pemmer / Ninni Lackner: Der Prater. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien, München: Jugend & Volk 1974 (Wiener Heimatkunde), siehe Register | * Hans Pemmer / Ninni Lackner: Der Prater. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien, München: Jugend & Volk 1974 (Wiener Heimatkunde), siehe Register | ||
* Berthold Lang: Hokuspokus fidibus. 1984, S. 38, 79 | * Berthold Lang: Hokuspokus fidibus. 1984, S. 38, 79 |
Version vom 21. Oktober 2013, 14:10 Uhr
Schwanenfeld (Johann) Sebastian von, * 25. Jänner 1778 Öttingen, Bayern, † 4. Oktober 1845 Vorstadt Jägerzeile (Wien 2), Zauberkünstler, Schaubudenbesitzer, erste Gattin (1812) Theresia, herrschaftliche Putzwäscherin († 1827), zweite Gattin (1832) Witwe des Franz Weiß, dritte Gattin (1845, kurz vor seinem Tod) Maria Franziska Loos, seine Dienstmagd.
Pachtete 1809 das Praterlokal "Zum eisernen Mann", in dem er unter anderem 70 Wachsfiguren zeigte, die Eigentum des Franz Weiß waren. 1812 besaß er die Praterhütte "Zur goldenen Rose". Zwischen 1822 und 1830 zog er mit seinen magischen, physikalisch-mechanischen Vorstellungen mit großem Erfolg durch Deutschland sowie nach Prag und Pressburg. Ab 1834 zeigte er das erheiratete, bis 1841 auf 130 Figuren in Lebensgröße angewachsene Wachsfigurenkabinett (Wachsfiguren).
Schwanenfeld besaß auch die Praterhütte 81, die er 1834 dem Zauberkünstler Basilio Calafatti verkaufte, der möglicherweise seit etwa 1830 bei ihm als Assistent gearbeitet hatte. 1834 wird auch eine "ganz neue Kunstgalerie" in Mariahilf mit seinem Namen verknüpft. Schwanenfeld war im Vormärz vor allem auch deshalb sehr bekannt und beliebt, weil er zugleich als Taschenspieler und Wahrsager (mit Hilfe des Automaten "Der ägyptische Magier") auftrat.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur)
- Hans Pemmer, in: Unsere Heimat 39 (1968), S. 17 f. Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
- Hans Pemmer / Ninni Lackner: Der Prater. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien, München: Jugend & Volk 1974 (Wiener Heimatkunde), siehe Register
- Berthold Lang: Hokuspokus fidibus. 1984, S. 38, 79