Schlagbrücke: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Um die Mitte des 15. Jahrhunderts sollten Ochsen und Rinder, die unter den [[Fleischbänke]]n beim [[Roter Turm|Roten Turm]] verkauft wurden, nirgendwo anders geschlagen (das heißt geschlachtet) werden als „auf der Schlachtpruckh bei dem rothen Turm". Die Schlagbrücke wurde im Lauf der Jahre wiederholt restauriert und umgestaltet und war bis 1782 die einzige feste Verbindung zwischen der Stadt und dem [[Unterer Werd|Unteren Werd]] beziehungsweise der [[Leopoldstadt (Vorstadt)|Leopoldstadt]]. Seinerzeit befanden sich an beiden Seiten der Schlagbrücke zum Zweck der Absperrung beziehungsweise Verkehrsregelung Schlagbäume (die Ableitung des Namens von diesen ist falsch), die auf zeitgenössischen Abbildungen ebenso zu sehen sind wie jene Holzbarrieren, die den Fahrzeug- vom Fußgeherverkehr trennten. | ||
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2023, 10:24 Uhr
48° 12' 43.43" N, 16° 22' 44.09" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schlagbrücke (eigentlich eine Schlachtbrücke; später Ferdinandsbrücke, heute Schwedenbrücke), Brücke über den Donaukanal.
Um die Mitte des 15. Jahrhunderts sollten Ochsen und Rinder, die unter den Fleischbänken beim Roten Turm verkauft wurden, nirgendwo anders geschlagen (das heißt geschlachtet) werden als „auf der Schlachtpruckh bei dem rothen Turm". Die Schlagbrücke wurde im Lauf der Jahre wiederholt restauriert und umgestaltet und war bis 1782 die einzige feste Verbindung zwischen der Stadt und dem Unteren Werd beziehungsweise der Leopoldstadt. Seinerzeit befanden sich an beiden Seiten der Schlagbrücke zum Zweck der Absperrung beziehungsweise Verkehrsregelung Schlagbäume (die Ableitung des Namens von diesen ist falsch), die auf zeitgenössischen Abbildungen ebenso zu sehen sind wie jene Holzbarrieren, die den Fahrzeug- vom Fußgeherverkehr trennten.