Schilling

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.08.2014 durch WIEN1.lanm08sch

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1) Rechnungseinheit des Mittelalters; das Pfund teilte sich in acht Schilling zu je 30 Pfennig.

2) Währungseinheit, die nach dem Ende der Inflation am 20. Dezember 1924 mit Wirksamkeitsbeginn 1. Jänner 1925 eingeführt wurde. Der Schilling teilt sich in 100 Groschen. Nach dem "Anschluss" Österreichs (1938) wurde der Schilling im Verhältnis 1,5:1 in Mark umgewechselt, die bis 1945 offizielles Zahlungsmittel blieb und im wiederhergestellten Österreich im Verhältnis 1:1 neuerlich umgewechselt wurde. Nach dem Eintritt Österreichs in die Europäische Union (EU; 1. Jänner 1995) wurde der Schilling durch den Euro (Scheidemünze Cent) ersetzt. Der Euro wurde am 1. Jänner 1999 als Buchgeld und drei Jahre später, am 1. Jänner 2002, als Bargeld eingeführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Münze und Geld - Maß und Gewicht in Nieder- und Oberösterreich. Wien: Ueberreuter 1938, S. 69