Schellinggasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 16. August 2013, 21:47 Uhr von WIEN1.lanm08w05 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Topografisches Objekt |Art des Objekts=Straße |Name seit=1869 |Benannt nach=Friedrich Wilhelm Joseph Schelling |Bezirk=1 |Besondere Bauwerke=Abensberg-Traun…“)
Daten zum Objekt
48° 12' 13.69" N, 16° 22' 28.59" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schellinggasse (1), benannt (1869) nach dem deutschen romantisch-pantheistischen Naturphilosophen Friedrich Wilhelm Joseph (ab 1808 von) Schelling (* 27. Jänner 1775 Leonberg, Württemberg, † 20. August 1854 Bad Ragaz, Schweiz). Hier verlief die Kurtine zwischen Braun- und Wasserkunstbastei (errichtet 1558); die Befestigungen wurden in diesem Abschnitt 1862/1863 demoliert.
Gebäude
- Nr. 2 (Weihburggasse 26): Abensberg-Traun-Wohnpalais, erbaut 1872-1874 nach Plänen von Ludwig Tischler für Hugo Graf Abensberg-Traun (fünfgeschossiges Wohn- und Bürohaus)
- Nr. 4 (Seilerstätte 9): Ronacher
- Nr. 9 (Johannesgasse 14, Hegelgasse 10): Wohnhaus Rothschild, erbaut 1868/1869 nach Plänen von Carl Tietz.
- Nr.12 (Fichtegasse 1a): Wohnhaus Carl Herzfeld, erbaut 1869 nach Plänen von Carl Tietz (später Verband der Wiener Evangelischen Pfarrgemeinde A. B.
- Nr. 13: In der Vorhalle Gedenktafel (mit Porträtrelief von Oskar Thiede) für Camillo Sitte, der an der hiesigen Staatsgewerbeschule (in der er auch eine Dienstwohnung hatte) 1883-1903 lehrte.
Literatur
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner, S. 479 und Register
- Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 150
Zu Schelling:
- Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. Band 31: Seuckenberg - Spaignart. Leipzig: Duncker & Humblot 1889
- Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. München: A. Francke 1973-1975 (weitere Literatur)
- Hans Michael Baumgartner/ Harald Körten: Schelling. München 1996