Rufgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 47.68" N, 16° 21' 17.91" E zur Karte im Wien Kulturgut
Rufgasse (9, Lichtental), benannt (13. August 1874) nach dem Zimmermann und Philanthropen Anton Ruf (auch Rueff; * 1764, † 18. Jänner 1842); vorher Friedhofgasse. Hier lag - begrenzt durch die heutige Vereinsstiege, Nußdorfer Straße, Ruf- und Nußgasse - der Lichtentaler Friedhof, der 1713 (Pestepidemie) wegen der Überfüllung des Währinger Friedhofs für die Pfarre Lichtental angelegt werden musste und für den Fürst Liechtenstein den Grund überließ, der jedoch 1784 wieder aufgelassen wurde).
Gebäude
- Nummer 9: Hier stand ein Überschwemmungs-Requisitendepot.
Literatur
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 60
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 29 f.
- Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. 2 Bände. Wien: Konegen in Commission 1888