Rudolf Friemel: Unterschied zwischen den Versionen
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Rudolf Friemel, * 11. Mai 1907 Wien, † 30. Dezember 1944 (Tod durch den Strang) Konzentrationslager Auschwitz, Chauffeur, Parteifunktionär. Wurde wegen seiner Teilnahme an den Februarkämpfen 1934 in den Reihen des Republikanischen Schutzbunds verurteilt, ging nach einer Amnestie (1936) nach Spanien und nahm dort am Bürgerkrieg gegen Franco teil. Aus einem französischen Internierungslager wurde er an Deutschland ausgeliefert und ins Konzentrationslager Auschwitz gebracht (wo er sich der Widerstandsgruppe „Kampfgruppe Auschwitz" anschloß). | Rudolf Friemel, * 11. Mai 1907 Wien, † 30. Dezember 1944 (Tod durch den Strang) Konzentrationslager Auschwitz, Chauffeur, Parteifunktionär. Wurde wegen seiner Teilnahme an den Februarkämpfen 1934 in den Reihen des Republikanischen Schutzbunds verurteilt, ging nach einer Amnestie (1936) nach Spanien und nahm dort am Bürgerkrieg gegen Franco teil. Aus einem französischen Internierungslager wurde er an Deutschland ausgeliefert und ins Konzentrationslager Auschwitz gebracht (wo er sich der Widerstandsgruppe „Kampfgruppe Auschwitz" anschloß). | ||
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Version vom 13. Dezember 2021, 09:43 Uhr
Daten zur Person
Rudolf Friemel, * 11. Mai 1907 Wien, † 30. Dezember 1944 (Tod durch den Strang) Konzentrationslager Auschwitz, Chauffeur, Parteifunktionär. Wurde wegen seiner Teilnahme an den Februarkämpfen 1934 in den Reihen des Republikanischen Schutzbunds verurteilt, ging nach einer Amnestie (1936) nach Spanien und nahm dort am Bürgerkrieg gegen Franco teil. Aus einem französischen Internierungslager wurde er an Deutschland ausgeliefert und ins Konzentrationslager Auschwitz gebracht (wo er sich der Widerstandsgruppe „Kampfgruppe Auschwitz" anschloß).
Zum Gedenken an Rudolf Friemel wurde 1949 (zu seinem 5. Todestag) eine Gedenktafel an seinem ehemaligen Wohnhaus in Favoriten angebracht und 2004 eine Gasse nach ihm benannt.
Quellen
Literatur
- Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
- Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. München: Saur 1980
- Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 116 f.
- Kurier, 08.03.1988