Rudolf Bacher

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Daten zur Person
Personenname Bacher, Rudolf
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 1595
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. Jänner 1862
Geburtsort Wien
Sterbedatum 16. April 1945
Sterbeort Wien
Beruf Maler, Bildhauer, Graphiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 30.07.2013 durch WIEN1.lanm08w09
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Sieveringer Friedhof
  • 19., Sieveringer Straße 170 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring Stadt Wien (Verleihung: 20. Jänner 1942)
  • Goethe-Medaille (Übernahme: 30. Jänner 1942)
  • Waldmüller-Preis (Übernahme: 30. April 1943)


Rudolf Bacher, * 20. Jänner 1862 Wien, † 16. April 1945 Wien 19, Sieveringer Straße 170 (Sieveringer Friedhof), Maler, Bildhauer, Graphiker. Studierte 1882-1888 Historienmalerei an der Wiener Akademie (bei Christian Griepenkerl und Leopold Carl Müller), widmete sich jedoch fortan hauptsächlich der Porträt- und Landschaftsmalerei sowie religiösen Motiven. Erhielt 1886 den Ersten Hofpreis und 1896 die Kleine goldene Medaille (Berlin). Mitglied des Künstlerhauses (1894) und Gründungsmitglied der Secession (1897), der er bis 1939 angehörte (1904/1905 und 1912-1914 Präsident). 1903-39 Professor an der Akademie der bildenden Künste (Professor der allgemeinen Malerschule 1903-1920, Leiter 1910-1919, zwischen 1911 und 1926 dreimal Rektor und zwischen 1913 und 1928 dreimal Prorektor; Hofrat (1923). Zu seinen Werken zählen das Altarbild „Heilige Nacht" (1898) in der Breitenfelder Kirche, die „Madonna mit Kind" (1914) in der Lupusheilstätte, das Porträt des Bürgermeisters Josef Neumayer für die „Bürgermeistergalerie" des Rathauses (1917) sowie ein Bronzedrachen über dem Tor des Hauses des Malers Josef Engelhart (3, Steingasse 13); Werke unter anderem in der Österreichischen Galerie, Albertina (Bildnis Rudolf von Alt, 1900) und Akademie sowie im Historischem Museum der Stadt wien; Ehrenmitglied der Akademie (1933), Goethe-Medaille (1942), Ehrenring der Stadt Wien (1942), Waldmüller-Preis Stadt Wien (1943).

Literatur

  • Ludwig Eisenberg:Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. Band 1 (A - Glä) 1957
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980. Lfg 1 (A. A. bis Bacher) 1974
  • Ulrich Thieme/Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 1: A-F. Wien: Selbstverlag 1972
  • Walter Wagner: Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien: Rosenbaum 1967 (Veröffentlichungen der Akademie der Bildenden Künste in Wien, N.F. 1)
  • Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 136;
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 160
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 154
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 486
  • Völkischer Beobachter 20.1.1942, 30.4.1943;
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst 27.1.1962