Josef Neumayer

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Josef Neumayer
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Neumayer, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18342
GNDGemeindsame Normdatei 1019425210
Wikidata Q1705370
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. März 1844
GeburtsortOrt der Geburt Mariahilf
SterbedatumSterbedatum 25. Mai 1923
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker, Rechtsanwalt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  28. Mai 1923
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 16, Nummer 45 E
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes JosefNeumayer (2).jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Josef Neumayer
  • 1., Kleeblattgasse 13 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Neumayer, * 17. März 1844 Mariahilf, † 25. Mai 1923 Wien, Bürgermeister, Rechtsanwalt.

Josef Neumayer

Biografie

Einer angesehenen Bürgerfamilie entstammend, besuchte er das Schotten- und das Josefstädter Gymnasium, studierte an der Universität Wien (Dr. jur.) und arbeitete ab 1873 als Verteidiger in Strafsachen, ab 1877 als Hof- und Gerichtsadvokat und ab 1885 als Vermögensverwalter des Kaiserin-Elisabeth-Kinderhospitals in Bad Hall. Er war verheiratet mit Anna Jurié Edle von Lavandal.

Mitte der 90er Jahre wandte er sich der Kommunalpolitik zu, war von 1895 bis 1918 Gemeinderat und wurde am 22. Mai 1896 (neben Dr. Karl Lueger) zweiter Vizebürgermeister. Am 4. Mai 1910 wurde er (nach Wahl im Gemeinderat vom 22. April und kaiserlicher Bestätigung vom 28. April) als Nachfolger Luegers als Bürgermeister vereidigt, konnte sich in dieser Position jedoch nicht durchsetzen. Seine Wahl hatte er vor allem der Tatsache zu verdanken, dass der von Lueger testamentarisch gewünschte Nachfolger Richard Weiskirchner, zu diesem Zeitpunkt Handelsminister, dem Ruf ins Rathaus keine Folge leistete. Neumayer, durch zunehmende Schwerhörigkeit in seiner Amtsführung behindert, wurde besonders von der sozialdemokratischen Opposition heftig angegriffen. Am 19. Dezember 1912 trat er zurück; nunmehr folgte ihm Weiskirchner.


Quellen

Literatur

  • Handbuch der Stadt Wien. Band 98 (1983/1984). Wien: Verlag für Jugend und Volk 1983, S. II/226
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 218
  • Wiener Kommunal-Kalender und städtisches Jahrbuch. Wien: Gerlach & Wiedling 1911, S. 528 ff.


Josef Neumayer im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.