Rochusmarkt: Unterschied zwischen den Versionen

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Augustinermarkt (3, vor [[Rochuskirche]], gegründet von den [[Beschuhte Augustiner| Beschuhten Augustinern]]), auch „Am Platzl" genannt. Hier befand sich bis 1784 der Nikolaifriedhof mit der [[Nikolaikirche]]. Die Fläche, auf der danach allmählich der Augustinermarkt entstand, hieß bis 1863 Kirchenplatz Hier entwickelte sich ein Viktualienmarkt, dessen Verkaufsbuden 1950 erneuert wurden. Im Zuge des Baues der U 3 kam es 1984-1989 zur Verlegung des Marktstandorts in den Bereich der (gesperrten) Landstraßer Hauptstraße (zwischen Rochusgasse und Sechskrügelgasse), danach zu einer Neugestaltung der Marktstände.
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Rochusmarkt (früher [[Augustinermarkt]]), vor der [[Rochuskirche]], gegründet von den [[Beschuhte Augustiner| Beschuhten Augustinern]], auch "Am Platzl" genannt. Hier befand sich von 1563 bis 1784 der [[Nikolaifriedhof]] mit der [[Nikolaikirche]]. Die Fläche, auf der danach allmählich der Augustinermarkt entstand, hieß bis 1863 [[Kirchenplatz (3)|Kirchenplatz]]. Hier entwickelte sich ein Viktualienmarkt, dessen Verkaufsbuden 1950 erneuert wurden. Im Zuge des Baues der U3 kam es 1984-1989 zur Verlegung des Marktstandorts in den Bereich der (gesperrten) [[Landstraßer Hauptstraße]] (zwischen [[Rochusgasse]] und [[Sechskrügelgasse]]). Im September 1988 konnte der [[Markt]] an seinen ursprünglichen Standort in neu errichtete, einheitlich gestaltete Marktstände zurückkehren.
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Im Hinblick auf die benachbarte Kirche setzte sich in der Bevölkerung die Bezeichnung Rochusmarkt durch. Später erhielt der Markt auch offiziell diesen Namen.
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Siehe auch: [[Magistratsabteilung 59 - Marktamt]]
  
 
== Literatur ==  
 
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* Hans Pemmer: Der Platz des Augustinermarktes auf der Landstraße, in: Landstraßer Mitteilungen 2 (1965), Heft 3, S. 11 f.
 
* Hans Pemmer: Der Platz des Augustinermarktes auf der Landstraße, in: Landstraßer Mitteilungen 2 (1965), Heft 3, S. 11 f.
 
* Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 5. Wien: 1958 ff., S. 1 ff.
 
* Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 5. Wien: 1958 ff., S. 1 ff.

Aktuelle Version vom 21. Oktober 2022, 14:47 Uhr

Der Augustinermarkt am 30. März 1913.
Daten zum Objekt
Art des Objekts Markt
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung Am Platzl
Frühere Bezeichnung Kirchenplatz
Benannt nach
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 28214
GND
WikidataID
Objektbezug Antike, Archäologie
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 21.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Augustinermarkt.jpg
Bildunterschrift Der Augustinermarkt am 30. März 1913.

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48° 12' 9.37" N, 16° 23' 27.13" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rochusmarkt (früher Augustinermarkt), vor der Rochuskirche, gegründet von den Beschuhten Augustinern, auch "Am Platzl" genannt. Hier befand sich von 1563 bis 1784 der Nikolaifriedhof mit der Nikolaikirche. Die Fläche, auf der danach allmählich der Augustinermarkt entstand, hieß bis 1863 Kirchenplatz. Hier entwickelte sich ein Viktualienmarkt, dessen Verkaufsbuden 1950 erneuert wurden. Im Zuge des Baues der U3 kam es 1984-1989 zur Verlegung des Marktstandorts in den Bereich der (gesperrten) Landstraßer Hauptstraße (zwischen Rochusgasse und Sechskrügelgasse). Im September 1988 konnte der Markt an seinen ursprünglichen Standort in neu errichtete, einheitlich gestaltete Marktstände zurückkehren.

Im Hinblick auf die benachbarte Kirche setzte sich in der Bevölkerung die Bezeichnung Rochusmarkt durch. Später erhielt der Markt auch offiziell diesen Namen.

Siehe auch: Magistratsabteilung 59 - Marktamt

Literatur

  • Hans Pemmer: Der Platz des Augustinermarktes auf der Landstraße, in: Landstraßer Mitteilungen 2 (1965), Heft 3, S. 11 f.
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 5. Wien: 1958 ff., S. 1 ff.