Ringelspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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Ringelspiel (Karussell), von Anbeginn des Praters beliebte Vergnügung; das Ringelspiel veränderte sich häufig und passte sich dem jeweiligen Modetrend an. 1844 führte Basilio Calafati das Dampfkarussell ein (dampfbetriebene Lokomotiven, die mit kleinen Zügen um eine Palme herumfuhren (1854 durch die berühmte Chinesenfigur ersetzt); bekannt waren auch die Ringelspiele „Zum goldenen Ritter" (1802) und „Zur Fortuna" (1824). 1901 wird ein Wasserkarussell erwähnt, um 1910 kamen die ersten Aeroplan- und Riegerkarussells (auch „Topferlflieger") auf, in den 30er Jahren überwogen Ringelspiele für Kinder mit Autos, Lokomotiven und Feuerwehrwagen. Als Varianten des Ringelspiels entstanden Ende des 19. Jahrhunderts die Hoch- und Talbahnen beziehungsweise später das Hippodrom.
 
Ringelspiel (Karussell), von Anbeginn des Praters beliebte Vergnügung; das Ringelspiel veränderte sich häufig und passte sich dem jeweiligen Modetrend an. 1844 führte Basilio Calafati das Dampfkarussell ein (dampfbetriebene Lokomotiven, die mit kleinen Zügen um eine Palme herumfuhren (1854 durch die berühmte Chinesenfigur ersetzt); bekannt waren auch die Ringelspiele „Zum goldenen Ritter" (1802) und „Zur Fortuna" (1824). 1901 wird ein Wasserkarussell erwähnt, um 1910 kamen die ersten Aeroplan- und Riegerkarussells (auch „Topferlflieger") auf, in den 30er Jahren überwogen Ringelspiele für Kinder mit Autos, Lokomotiven und Feuerwehrwagen. Als Varianten des Ringelspiels entstanden Ende des 19. Jahrhunderts die Hoch- und Talbahnen beziehungsweise später das Hippodrom.
 
==Literatur==  
 
==Literatur==  
 
*Ursula Storch: Das Pratermuseum. 62 Stichwörter zur Geschichte des Praters. Wien: Eigenverlag 1993, S. 55 f.
 
*Ursula Storch: Das Pratermuseum. 62 Stichwörter zur Geschichte des Praters. Wien: Eigenverlag 1993, S. 55 f.

Version vom 17. Februar 2015, 12:38 Uhr

Das Ringelspiel, um 1782
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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 17.02.2015 durch DYN.lanmushot
Bildname HMW 048009.jpg
Bildunterschrift Das Ringelspiel, um 1782

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Ringelspiel (Karussell), von Anbeginn des Praters beliebte Vergnügung; das Ringelspiel veränderte sich häufig und passte sich dem jeweiligen Modetrend an. 1844 führte Basilio Calafati das Dampfkarussell ein (dampfbetriebene Lokomotiven, die mit kleinen Zügen um eine Palme herumfuhren (1854 durch die berühmte Chinesenfigur ersetzt); bekannt waren auch die Ringelspiele „Zum goldenen Ritter" (1802) und „Zur Fortuna" (1824). 1901 wird ein Wasserkarussell erwähnt, um 1910 kamen die ersten Aeroplan- und Riegerkarussells (auch „Topferlflieger") auf, in den 30er Jahren überwogen Ringelspiele für Kinder mit Autos, Lokomotiven und Feuerwehrwagen. Als Varianten des Ringelspiels entstanden Ende des 19. Jahrhunderts die Hoch- und Talbahnen beziehungsweise später das Hippodrom.

Literatur

  • Ursula Storch: Das Pratermuseum. 62 Stichwörter zur Geschichte des Praters. Wien: Eigenverlag 1993, S. 55 f.