Richard Zsigmondy

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Daten zur Person
Personenname Zsigmondy, Richard
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 8537
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1. April 1865
Geburtsort Wien
Sterbedatum 24. September 1929
Sterbeort Göttingen
Beruf Chemiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.08.2013 durch WIEN1.lanm08w14
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Stadtfriedhof

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1924)
  • Nobelpreis für Chemie (Verleihung: 1925, Übernahme: 1926)

Zsigmondy Richard, * 1. April 1865 Wien, † 24. September 1929 Göttingen (Stadtfriedhof), Chemiker, Sohn des Adolph Zsigmondy.

Studierte an der Technischen Hochschule Wien, in München und in Erlangen (Dr. phil. 1889) Chemie und ging als Privatassistent nach Berlin. 1893-1897 arbeitete Zsigmondy als Assistent in Graz (wo er sich 1893 an der Technischen Hochschule habilitierte), danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Jenaer Glaswerk Schott und Gen. (wo er sich vor allem mit Goldrubinglas beschäftigte), lebte 1900-1907 als Privatgelehrter in Jena und war 1908-29 ordentlicher Professor und Direktor des Instituts für organischen Chemie an der Universität Göttingen (ab 1907 ao. Prof.; Klärung der Vorgänge bei der Koagulation von kolloiden Lösungen [Erstarren zum "Gel"]).

1913 schuf er das Immersions-Ultramikroskop (Sichtbarmachung von Partikeln einer Größe von einem Millionstel Milimeter), 1918 erfand er den Membran- und den Ultrafeinfilter. Zsigmondys Forschungen waren für die Biologie und die Medaille gleichermaßen von Bedeutung.

Korrektes Mitglied Akademie der Wissenschaften (1924); Nobelpreis für Chemie (1925); zahlreiche weitere Auszeichnungen.

Zsigmondygasse.

Literatur

  • Deutsches Biographisches Jahrbuch II. 1932, S. 335
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  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3: Der Parlamentarismus und die beiden Republiken 1974. Wien / München: Jugend & Volk 1973-1974, S. 411 ff.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 80 (1940), S. 262
  • Hans Hartmann, Lexikon der Nobelpreisträger (Frf.-Bln. 1967), S. 420 f.
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  • Österreichische Naturforscher und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1951, S. 119 ff.
  • Erich Kurzel-Runtscheiner: Erfindungen aus Österreich. 1950, S. 9
  • Helga Wittmann: Richard Zsigmondy. In: Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, (05.09.1979).