Richard Flatter

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Daten zur Person
Personenname Flatter, Richard
Abweichende Namensform
Titel Dr. iur.
Geschlecht männlich
PageID 20465
GND
Wikidata
Geburtsdatum 14. April 1891
Geburtsort Wien
Sterbedatum 5. November 1960
Sterbeort Wien
Beruf Jurist, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 15. November 1960
Friedhof Zentralfriedhof, Urnenhain
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Richard Flatter, * 14. April 1891 Wien, † 5. November 1960 Wien (Zentralfriedhof, Urnenhain), Jurist, Schriftsteller. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. jur.) war Flatter als Rechtsanwalt tätig, arbeitete dann jedoch (nach Ausbildung bei Max Reinhardt) als Regisseur in Prag und Breslau, danach als Schriftsteller in Wien; seine Shakespeare Übersetzungen wurden am Burgtheater gespielt. 1938 flüchtete er nach Großbritannien, wurde nach Australien deportiert, kehrte jedoch 1941 nach Großbritannien zurück und ging 1948 in die USA. Nach seiner Rückkehr nach Wien (1953) betätigte er sich wieder als Übersetzer, Essayist und Lyriker. Sein Lebenswerk ist die erste von einer Hand stammende Gesamtübersetzung Shakespeares.

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Sylvia M. Patsch: Österreichische Schriftsteller im Exil in Großbritannien. Ein Kapitel vergessene österreichische Literatur. Romane, Autobiographien, Tatsachenberichte auf englisch und deutsch. Wien [u.a.]: Brandstätter 1985, S. 130 ff.
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986