Rainerbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Erzherzog Rainer (1827-1913) fungierte von 1868-1906 als Oberkommandierender der Landwehr und avancierte 1874 zum Feldzeugmeister. Rainer förderte Kunst und Wissenschaften. Unter anderem war er Präsident der Wiener Weltausstellung 1873, Kurator der Akademie der Wissenschaften und Protektor des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie. 1852 heiratete Rainer seine Cousine Erzherzogin Marie Karoline (1825–1915), Tochter Erzherzog Karls, des Siegers von Aspern 1809.  
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[[Erzherzog Rainer]] (1827-1913) fungierte von 1868-1906 als Oberkommandierender der Landwehr und avancierte 1874 zum Feldzeugmeister. Rainer förderte Kunst und Wissenschaften. Unter anderem war er Präsident der Wiener [[Weltausstellung]] 1873, Kurator der [[Akademie der Wissenschaften]] und Protektor des [[MAK|Österreichischen Museums für Kunst und Industrie]]. 1852 heiratete Rainer seine Cousine Erzherzogin Marie Karoline (1825–1915), Tochter Erzherzog Karls, des Siegers von Aspern 1809.  
  
Der von [[Richard Kauffungen]] geschaffene Brunnen wurde von der Gemeinde Wien und den Bewohnern der Wieden zur Erinnerung an die goldene Hochzeit Erzherzog Rainers mit Erzherzogin Maria Karolina (21. Februar 1902) errichtet und am 5. Juli 1904 enthüllt. Er trug einen Obelisken aus Granit mit vergoldeter Erzherzogkrone an der Spitze, die figuralen Teile waren aus Bronzeguss. Der Brunnen wurde während des Zweiten Weltkriegs zerstört. Seit 1963 steht hier der [[Schutzengelbrunnen]].
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Der von [[Richard Kauffungen]] geschaffene Brunnen wurde von der Gemeinde Wien und den Bewohnern der Wieden zur Erinnerung an die goldene Hochzeit Erzherzog Rainers mit Erzherzogin Maria Karolina (21. Februar 1902) errichtet und am 5. Juli 1904 enthüllt. Er trug einen Obelisken aus Granit mit vergoldeter Erzherzogkrone an der Spitze, die figuralen Teile waren aus Bronzeguss. Der Brunnen wurde während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] zerstört. Seit 1963 steht hier der [[Schutzengelbrunnen]].
  
 
==Literatur==  
 
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Version vom 18. Februar 2016, 15:50 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Gebäude, Brücke, Denkmal, Sakralbau, Synagoge, Katholische Kirche, Brunnen, Kunst im öffentlichen Raum, Sakrale Freiplastik, Bad, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Bauwerks“.
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Richard Kauffungen
Prominente Bewohner
PageID 21834
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.02.2016 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname Rainer-Brunnen.jpg
Bildunterschrift
  • 4., Rilkeplatz

Frühere Adressierung

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

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48° 11' 52.05" N, 16° 22' 2.54" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rainerbrunnen (4, Rilkeplatz).

Erzherzog Rainer (1827-1913) fungierte von 1868-1906 als Oberkommandierender der Landwehr und avancierte 1874 zum Feldzeugmeister. Rainer förderte Kunst und Wissenschaften. Unter anderem war er Präsident der Wiener Weltausstellung 1873, Kurator der Akademie der Wissenschaften und Protektor des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie. 1852 heiratete Rainer seine Cousine Erzherzogin Marie Karoline (1825–1915), Tochter Erzherzog Karls, des Siegers von Aspern 1809.

Der von Richard Kauffungen geschaffene Brunnen wurde von der Gemeinde Wien und den Bewohnern der Wieden zur Erinnerung an die goldene Hochzeit Erzherzog Rainers mit Erzherzogin Maria Karolina (21. Februar 1902) errichtet und am 5. Juli 1904 enthüllt. Er trug einen Obelisken aus Granit mit vergoldeter Erzherzogkrone an der Spitze, die figuralen Teile waren aus Bronzeguss. Der Brunnen wurde während des Zweiten Weltkriegs zerstört. Seit 1963 steht hier der Schutzengelbrunnen.

Literatur

  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 47
  • Schaffran: Wien. 1930, S. 166
  • Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt, Band 4, Weishaupt-Verlag, Graz (der Band erscheint 2017)