Radetzkydenkmal (1): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | |Bildname=1., Stubenring - Radetzkydenkmal.jpg | ||
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− | Radetzkydenkmal (1). Die Errichtung eines Radetzkydenkmals betrieb ein 1886 gebildeter Ausschuss (Vorsitzender Erzherog Albrecht); für die Aufstellung standen 21 Standorte zur Diskussion (darunter der Platz vor der Votivkirche und der heutige Schmerlingplatz). Für die Reiterstatue [[Johann Joseph Wenzel Radetzky von Radetz|Radetzkys]] von [[Caspar Zumbusch|Caspar von Zumbusch]] schuf George Niemann den reliefierten Sockel: links Radetzky im Kriegsrat mit seinen Generälen Heß, Schönhals, d'Aspre, Wratislaw und Thurn, rechts Radetzky nach der Verkündung des Waffenstillstands am 6. März 1849, von Soldaten aller Waffengattungen und Nationen umjubelt; vorne über dem Doppeladler auf dem Blitzbündel die Worte | + | Radetzkydenkmal ([[1]]). Die Errichtung eines Radetzkydenkmals betrieb ein 1886 gebildeter Ausschuss (Vorsitzender [[Albrecht von Österreich-Teschen|Erzherog Albrecht]]); für die Aufstellung standen 21 Standorte zur Diskussion (darunter der Platz vor der [[Votivkirche]] und der heutige [[Schmerlingplatz]]). Für die Reiterstatue [[Johann Joseph Wenzel Radetzky von Radetz|Radetzkys]] von [[Caspar Zumbusch|Caspar von Zumbusch]] schuf George Niemann den reliefierten Sockel: links Radetzky im Kriegsrat mit seinen Generälen Heß, Schönhals, d'Aspre, Wratislaw und Thurn, rechts Radetzky nach der Verkündung des Waffenstillstands am 6. März 1849, von Soldaten aller Waffengattungen und Nationen umjubelt; vorne über dem Doppeladler auf dem Blitzbündel die Worte "In Deinem Lager ist Österreich" ([[Franz Grillparzer]]). |
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− | 1) 1, Am Hof vor Nummer 2: enthüllt am 24. April 1892 vor dem damaligen Gebäude des Reichskriegsministeriums (heute Bank Austria). | + | 1) 1, [[Am Hof]] vor [[Am Hof 2|Nummer 2]]: enthüllt am 24. April 1892 vor dem damaligen Gebäude des Reichskriegsministeriums (heute Bank Austria). |
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+ | * [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1437501 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zum Radetzkydenkmal] | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Zur Errichtung eines Radetzky-Denkmals in Wien. 1886 | *Zur Errichtung eines Radetzky-Denkmals in Wien. 1886 |
Aktuelle Version vom 31. Mai 2022, 18:06 Uhr
48° 12' 35.74" N, 16° 22' 57.65" E zur Karte im Wien Kulturgut
Radetzkydenkmal (1). Die Errichtung eines Radetzkydenkmals betrieb ein 1886 gebildeter Ausschuss (Vorsitzender Erzherog Albrecht); für die Aufstellung standen 21 Standorte zur Diskussion (darunter der Platz vor der Votivkirche und der heutige Schmerlingplatz). Für die Reiterstatue Radetzkys von Caspar von Zumbusch schuf George Niemann den reliefierten Sockel: links Radetzky im Kriegsrat mit seinen Generälen Heß, Schönhals, d'Aspre, Wratislaw und Thurn, rechts Radetzky nach der Verkündung des Waffenstillstands am 6. März 1849, von Soldaten aller Waffengattungen und Nationen umjubelt; vorne über dem Doppeladler auf dem Blitzbündel die Worte "In Deinem Lager ist Österreich" (Franz Grillparzer).
Aufstellungsorte:
1) 1, Am Hof vor Nummer 2: enthüllt am 24. April 1892 vor dem damaligen Gebäude des Reichskriegsministeriums (heute Bank Austria).
2) 1, Stubenring vor Nummer 1: 1912 trug man das Denkmal ab (geplant war die Versetzung bereits ab 1907) und enthüllte es hier am 27. Juli 1912. Beiderseits die Ministerienbrunnen.
Quellen
Literatur
- Zur Errichtung eines Radetzky-Denkmals in Wien. 1886
- Oskar Regele: Feldmarschall Radetzky. 1957, S. 468 f. (Standortvorschläge)
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 1. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 187
- Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 185
- Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 382
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 62