Philipshaus: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Bauwerk |Art des Bauwerks=Gebäude |Jahr von=1962 |Architekt=Karl Schwanzer |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien }} Philipshaus (10, Triester Stra…“) |
|||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
|Architekt=Karl Schwanzer | |Architekt=Karl Schwanzer | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
+ | }} | ||
+ | {{Adresse | ||
+ | |Bezirk=10 | ||
+ | |Straße=Triester Straße | ||
+ | |Hausnummer=64 | ||
+ | |von Objekt=Bauwerk | ||
}} | }} | ||
Philipshaus (10, Triester Straße 64), Bürohaus, erbaut (1962-1964) nach Plänen von Karl Schwanzer für die Firma Philips, in beherrschender Lage nahe der Einfahrt der Südautobahn auf dem Wienerberg gelegen. Das Gebäude ist das erste Beispiel für die Verlegung eines großen Verwaltungszentrums an den Stadtrand. Neu für Wien war die vorgespannte Stahlbetonkonstruktion, eine Bauweise, die zweifellos Repräsentations- und Reklamezwecken dienen sollte, in energietechnischer Hinsicht jedoch von Fachleuten als unökonomisch bezeichnet wurde. Die ursprüngliche Konzeption Schwanzers, der das Gebäude frei auf den Pfeilern ruhen lassen wollte, wurde durch den Einbau des ebenerdigen Servicetrakts verändert. | Philipshaus (10, Triester Straße 64), Bürohaus, erbaut (1962-1964) nach Plänen von Karl Schwanzer für die Firma Philips, in beherrschender Lage nahe der Einfahrt der Südautobahn auf dem Wienerberg gelegen. Das Gebäude ist das erste Beispiel für die Verlegung eines großen Verwaltungszentrums an den Stadtrand. Neu für Wien war die vorgespannte Stahlbetonkonstruktion, eine Bauweise, die zweifellos Repräsentations- und Reklamezwecken dienen sollte, in energietechnischer Hinsicht jedoch von Fachleuten als unökonomisch bezeichnet wurde. Die ursprüngliche Konzeption Schwanzers, der das Gebäude frei auf den Pfeilern ruhen lassen wollte, wurde durch den Einbau des ebenerdigen Servicetrakts verändert. |
Version vom 8. Oktober 2013, 11:02 Uhr
48° 10' 5.74" N, 16° 20' 53.27" E zur Karte im Wien Kulturgut
Philipshaus (10, Triester Straße 64), Bürohaus, erbaut (1962-1964) nach Plänen von Karl Schwanzer für die Firma Philips, in beherrschender Lage nahe der Einfahrt der Südautobahn auf dem Wienerberg gelegen. Das Gebäude ist das erste Beispiel für die Verlegung eines großen Verwaltungszentrums an den Stadtrand. Neu für Wien war die vorgespannte Stahlbetonkonstruktion, eine Bauweise, die zweifellos Repräsentations- und Reklamezwecken dienen sollte, in energietechnischer Hinsicht jedoch von Fachleuten als unökonomisch bezeichnet wurde. Die ursprüngliche Konzeption Schwanzers, der das Gebäude frei auf den Pfeilern ruhen lassen wollte, wurde durch den Einbau des ebenerdigen Servicetrakts verändert.
Literatur
- Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 93 f. und Register
- Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 1946-1988. Band 21. (1966), S. 117 ff.
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 255
- Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 137