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Version vom 30. Juni 2014, 13:12 Uhr
Philipp Frank, * 20. März 1884 Wien, † 21. Juli 1966 Wien (wohnhaft 3, Markhofgasse 4), Physiker, Philosoph. Studierte bei Boltzmann, Hasenöhrl und Wirtinger Physik und Mathematik (Dr. phil. 1906), habilitierte sich 1910 für theoretische Physik und wurde 1912 an der Universität Prag Nachfolger Albert Einsteins. 1938 ging er in die USA ins Exil (ab 1939 Professor an der Harvard-Universität, Mitglied der American Academy of Arts and Science, Boston). Frank erforschte das Grenzgebiet zwischen den Naturwissenschaften und der Philosophie; er gehört zum Wiener Kreis des logischen Positivismus. Mit Richard Mises gab er das Standardwerk „Differential- und Integralgleichungen der Mechanik und Physik" heraus; in der von ihm und Schlick herausgegebenen Reihe „Schriften zur wissenschaftlichen Weltauffassung" erschien 1932 sein bekanntestes Werk „Das Kausalgesetz und seine Grenzen". 1949 schrieb er eine Biographie Einsteins.
Literatur
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Band 9. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1961
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 18.03.1954, 18.03.1964
- Wiener Zeitung, 19.03.1954