Peter Wehle

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Daten zur Person
Personenname Wehle, Peter
Abweichende Namensform
Titel Dr. jur., Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 5779
GND
Wikidata
Geburtsdatum 9. Mai 1914
Geburtsort Wien
Sterbedatum 18. Mai 1986
Sterbeort Wien
Beruf Musiker, Komponist, Kabarettist, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 13.08.2013 durch WIEN1.lanm08w14
Begräbnisdatum 30. Mai 1986
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Grab 40, Nummer 128

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Nestroy-Ring (Übernahme: 21. Februar 1979)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 19. Februar 1985)

Wehle Peter, * 9. Mai 1914 Wien, † 18. Mai 1986 Wien (Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Grab 40, Nummer 128), Musiker, Komponist, Kabarettist, Schriftsteller.

Absolvierte, einer bürgerlichen Familie entstammend, das Schottengymnasium und studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1939). Daneben nahm er Musikunterricht (Klavier, Violine). Nach dem Kriegsdienst (1939-1945) arbeitete er 1945-1947 (gemeinsam mit Gunther Philipp) als Kabarettist in Salzburg, danach wieder in Wien, jedoch in den 1950er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland. Ab 1955 arbeitete er abwechselnd in München und Wien, bis er in den 1960er Jahren mit Gerhard Bronner, Helmut Qualtinger und Karl Farkas das Neue Wiener Cabaret begründete. Mit Bronner wurde er insbesondere durch die Radiosendung "Gugelhupf" bekannt. Gleichzeitig begann er ein zweites Studium (Germanistik) an der Universität Wien (Dr. phil. 1974; Dissertation "Die Wiener Gaunersprache").

Wehle textete Schlager (unter anderem für Peter Alexander), Chansons und Wienerlieder. Als Autor veröffentlichte er "Die Wiener Gaunersprache" (1977), "Sprechen Sie Wienerisch?" (1980), "Sprechen Sie Ausländisch?" (1982) und "Singen Sie Wienerisch?" (1986), außerdem erschien seine Autobiographie "Der lachende Zweite" (ohne Jahr).

Nestroy-Ring (1979), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1985).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Who is who in Österreich. Zug: Who is who, Verlag für Personalenzyklopädien 1.1979 - 19.2003; 20.2005 - lfd.
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Wienerlied, S. 263
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  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995
  • Süddeutsche Zeitung, 20.05.1986
  • Salzburger Nachrichten, 20.05.1986
  • Neue Arbeiterzeitung, 20.05.1986