Paula Wessely

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Daten zur Person
Personenname Wessely, Paula
Abweichende Namensform
Titel Kammerschauspielerin
Geschlecht weiblich
PageID 30013
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. Jänner 1907
Geburtsort Wien
Sterbedatum 11. Mai 2000
Sterbeort Wien
Beruf Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.08.2014 durch WIEN1.lanm09lin
Begräbnisdatum 24. Mai 2000
Friedhof
Grabstelle Friedhof Grinzing, Gruppe 6, Reihe 3, Nr. 3
  • 5., Nikolsdorfer Gasse 26 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Reinhardt-Ring (Übernahme: 24. April 1949)
  • Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien (Verleihung: 1960, Übernahme: 20. September 1960)
  • Alma-Seidler-Ring (Übernahme: 28. Juni 1979)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 9. Oktober 1963)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 12. Jänner 1977, Übernahme: 31. Jänner 1977)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Übernahme: 8. Juni 1967)
  • Ferdinand-Raimund-Ring (Verleihung: 1987)
  • P.M.Kolbe-R.Schneider-Gedenkpreis (Übernahme: 22. Mai 1975)
  • Volpi-Pokal des 3. Internationalen Filmfestivals von Venedig (Verleihung: 1935)

Wessely Paula, * 20. Jänner 1907 Wien, † 11. Mai 2000 Wien, Schauspielerin, Gatte Attila Hörbiger, Nichte der Hofschauspielerin Josefine Wessely, Mutter von Elisabeth Orth, Christiane und Maresa Hörbiger.

Wessely ("eine der bedeutendsten Schauspielerinnen des deutschsprachigen Theaters"; laut Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966) debütierte 1924 am Deutschen Volkstheater. Nach einem Intermezzo in Prag wechselte sie 1929 vom Volkstheater ans Theater in der Josefstadt (bis 1952). Ab 1932 trat sie unter Max Reinhardt am Deutschen Theater in Berlin auf, 1933-1937 bei den Salzburger Festspielen (als Gretchen) und nach 1934 in zahlreichen Filmen (darunter 1934 Willi Forsts "Maskerade"; "Episode", 1953; "Der Engel mit der Posaune", 1948; "Maria Theresia", 1951; "Ich und meine Frau", 1953).

1950 gründete das Ehepaar Hörbiger die Produktionsfirma "Wessely-Film". 1953-1985 war Paula Wessely ans Burgtheater gebunden (Doyenne). 1987 nahm sie mit einem Leseabend Abschied von der Bühne.

Reinhardt-Ring (1949), Kainz-Medaille (1960), Alma-Seidler-Ring (1979).

Kammerschauspielerin.

Paula-Wessely-Weg.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001
  • Friedrich Weissensteiner: Publikumslieblinge. Von Hans Albers bis Paula Wessely. Wien: Kremayr & Scheriau 1993, S. 200 ff.
  • Edda Fuhrich / Gisela Prossnitz [Hg.]: Paula Wessely, Attila Hörbiger. Ihr Leben - ihr Spiel. Eine Dokumentation. Müchen: Langen Müller 1992
  • Elisabeth Orth: Märchen ihres Lebens. Meine Eltern Paula Wessely und Attila Hörbiger. Wien [u.a.]: Molden 1975