Paul Funk: Unterschied zwischen den Versionen

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Paul Funk, * 14.04.1886 Wien, † 03.06.1969 Wien (Friedhof Neustift am Walde), Mathematiker. Studierte in Tübingen (bei A. Brill), Wien (1905) und Göttingen Mathematik und Physik (Dr. phil. 1911 Göttingen, 1913 Wien), wobei ihn besonders David Hubert und Felix Klein beeinflußten (Variationsrechnung, Geometrie, Mechanik). Er ging 1913 an die TH Prag und habilitierte sich 1915 an der Deutschen Universität von Prag für Mathematik (1921 ao., 1927 o. Prof., 1938 suspendiert). 1944 lebte er im Getto Theresienstadt. 1945 erfolgte die Berufung an die TH Wien (1957 o. Prof.); wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1950). Seine Arbeiten konzentrierten sich auf Differentialgeometrie und Probleme der angewandte Mathematik, in Wien auf Variationsrechnung (Lehrbuch „Variationsrechnung und ihre Anwendung in Physik und Technik", 1957).  
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Paul Funk, * 14. April 1886 Wien, † 03. Juni 1969 Wien (Friedhof Neustift am Walde), Mathematiker. Studierte in Tübingen (bei A. Brill), Wien (1905) und Göttingen Mathematik und Physik (Dr. phil. 1911 Göttingen, 1913 Wien), wobei ihn besonders David Hubert und Felix Klein beeinflußten (Variationsrechnung, Geometrie, Mechanik). Er ging 1913 an die TH Prag und habilitierte sich 1915 an der Deutschen Universität von Prag für Mathematik (1921 ao., 1927 o. Prof., 1938 suspendiert). 1944 lebte er im Getto Theresienstadt. 1945 erfolgte die Berufung an die TH Wien (1957 o. Prof.); wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1950). Seine Arbeiten konzentrierten sich auf Differentialgeometrie und Probleme der angewandte Mathematik, in Wien auf Variationsrechnung (Lehrbuch „Variationsrechnung und ihre Anwendung in Physik und Technik", 1957).  
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
BLBL; Almanach 119 (1969), 271 ff.; RK 12.4. 1961.
 
BLBL; Almanach 119 (1969), 271 ff.; RK 12.4. 1961.

Version vom 23. Juli 2013, 14:42 Uhr

Daten zur Person
Personenname Funk, Paul
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht
PageID 280
GND
Wikidata
Geburtsdatum 14. April 1886
Geburtsort Wien
Sterbedatum 3. Juni 1969
Sterbeort Wien
Beruf Mathematiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 23.07.2013 durch WIEN1.lanm08w10
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Friedhof Neustift am Walde

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

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Paul Funk, * 14. April 1886 Wien, † 03. Juni 1969 Wien (Friedhof Neustift am Walde), Mathematiker. Studierte in Tübingen (bei A. Brill), Wien (1905) und Göttingen Mathematik und Physik (Dr. phil. 1911 Göttingen, 1913 Wien), wobei ihn besonders David Hubert und Felix Klein beeinflußten (Variationsrechnung, Geometrie, Mechanik). Er ging 1913 an die TH Prag und habilitierte sich 1915 an der Deutschen Universität von Prag für Mathematik (1921 ao., 1927 o. Prof., 1938 suspendiert). 1944 lebte er im Getto Theresienstadt. 1945 erfolgte die Berufung an die TH Wien (1957 o. Prof.); wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1950). Seine Arbeiten konzentrierten sich auf Differentialgeometrie und Probleme der angewandte Mathematik, in Wien auf Variationsrechnung (Lehrbuch „Variationsrechnung und ihre Anwendung in Physik und Technik", 1957).

Literatur

BLBL; Almanach 119 (1969), 271 ff.; RK 12.4. 1961.