Pötzleinsdorfer Kirche (neue)
48° 14' 26.23" N, 16° 18' 35.97" E zur Karte im Wien Kulturgut
Pötzleinsdorfer Kirche, neue (18, Schafberggasse 2; Christ-Königs-Kirche, Pfarrkirche seit 1. September 1964). Da die Errichtung einer Notkirche in Glanzing nicht ausreichte, wurde über Ersuchen von Pfarrer Johann Zetner ein Wettbewerb ausgeschrieben, aus dem Karl Schwanzer als Sieger hervorging (1958). Für den Kirchenbau (Grundsteinlegung 24. Juni 1961, Weihe 8. Dezember 1963) wurde der westliche Vorderteil des Pötzleinsdorfer Schloßparks zur Verfügung gestellt; außer der Kirche entstanden Pfarrhaus, Pfarrsaal und Kindergarten. Das Innere der in Stahlbetonbauweise errichteten Kirche ist saalartig konzipiert. Die an der Rückseite der Kirche gelegene Sakramentskapelle (1966) wird wochentags für den Gottesdienst benutzt. Das wertvollste Stück der Kirche ist eine spätgotische Marienstatue. In der Unterkirche befinden sich eine Bronzepietà, eine Weihnachtskrippe und ein holzgeschnitzter Kreuzweg von Franz Barwig dem Jüngeren (1954).
Literatur
- Roth, S. 260 ff.
- Johann Zetner: Christ-Königs-Kirche Pötzleinsdorf. 1961
- Pfarre Pötzleinsdorf (Hg.): Eine neue Pfarrkirche für Pötzleinsdorf. In: Die Quelle. Pötzleinsdorfer Pfarrblatt 9 (1958), S. 1 ff.
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 158 f.
- Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Band 92. Wien 1959-2003, S. 95 f.