Pädagogisches Institut der Stadt Wien

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Institution
Datum von 1923
Datum bis 2007
Benannt nach
Prominente Personen Otto Glöckel, Viktor Fadrus (Vater), Karl Bühler, Alfred Adler, Max Adler (Soziologe), Charlotte Bühler, Wilhelm Jerusalem, Hans Kelsen
PageID 1830
GND
WikidataID
Objektbezug Zwischenkriegszeit
Quelle
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Letzte Änderung am 13.04.2021 durch DYN.krabina
  • 7., Burggasse 14-16

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48° 12' 15.17" N, 16° 21' 15.09" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Pädagogisches Institut der Stadt Wien (7, Burggasse 14-16), als Nachfolgeinstitution der ehemaligen Lehrerakademie ("Lehrerpädagogium" 1868) am 13. Jänner 1923 durch Otto Glöckel eröffnet. Zunächst befand es sich an drei Standorten: Stadtschulratsgebäude, Bundeserziehungsanstalt III und Bundeslehrerbildungsanstalt. Mit der Adaptierung des Schulgebäudes 7, Burggasse 14-16 am Beginn des Studienjahrs 1925/1926 (Direktor Viktor Fadrus) kam es zu einer Ausweitung des Studienbetriebs.

Die Institution des Pädagogischen Instituts diente der Fortbildung für Lehrer, der Vorbereitung auf die Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen und die Prüfung für die einzelnen Fachgruppen der Bürgerschulen; es wurden auch Kurse für die Ergänzungsprüfung an Mittelschulen geführt. 1925-1930 wurden hochschulmäßige Lehrerbildungskurse abgehalten (enge Zusammenarbeit mit der Universität Wien); Dozenten waren neben Karl Bühler (Leitung des psychologisch-pädagogischen Laboratoriums) unter anderem Alfred Adler, Max Adler, Charlotte Bühler, Wilhelm Jerusalem und Hans Kelsen. Eingegliedert wurden die Pädagogische Zentralbücherei und eine Institutsschule (zur Erprobung und Fortentwicklung der pädagogischen Theorie und Praxis). Das Schulgebäude wurde im Frühjahr 1959 umgebaut; seither verfügt das Haus über 14 kleinere und einen großen Hörsaal (300 Personen), eine als Festsaal ausgestaltete Aula, mehrere Lehrwerkstätten, Laboratorien und einen Turnsaal.

Diese Institution bestand bis 2007, die Bestände der Zentralbücherei wurden von der Wienbibliothek im Rathaus übernommen.

Literatur

  • Hermann Schnell: 100 Jahre Pädagogisches Institut der Stadt Wien. 1968
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 5
  • Renate Seebauer: Lehrerbildung in Porträts. Von der Normalschule bis zur Gegenwart. Wien [u.a.]: LIT 2011.
  • Rathauskorrespondenz, 13.01.1998