Pädagogische Zentralbücherei: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(CSV-OrgKoordinatenWikidataID)
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Organisation
 
{{Organisation
 
|Art der Organisation=Anstalt
 
|Art der Organisation=Anstalt
|Jahr von=1924
+
|Datum von=1924
|Jahr bis=2007
+
|Datum bis=2007
 +
|Datum bis unbekannt=Nein
 +
|Koordinaten manuell=48.20421514381715,16.354192170054294
 +
|Koordinaten manuell Text=48.20421514381715,16.354192170054294
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse
Zeile 10: Zeile 13:
 
|von Objekt=Organisation
 
|von Objekt=Organisation
 
}}
 
}}
Pädagogische Zentralbücherei (7, Burggasse 14-16, im Hof des [[Pädagogisches Institut der Stadt Wien | Pädagogischen Instituts der Stadt Wien]]), drittgrößte Bibliothek Wiens (Leseräume und 2 Buchdepots), eröffnet am 18. Oktober 1924 (nach Zusammenlegung der Bezirksbüchereien der inneren Bezirke, der Bücherei der niederösterreichischen Lehrerakademie und der Bibliothek der Pädagogischen Gesellschaft); durch die Schenkung der Comenius-Bücherei in Leipzig und die großzügige Unterstützung seitens der Gemeinde Wien wurde der Buchbestand wesentlich erweitert.  
+
Pädagogische Zentralbücherei (7, Burggasse 14-16, im Gebäude des [[Pädagogisches Institut der Stadt Wien | Pädagogischen Instituts der Stadt Wien]]), drittgrößte Bibliothek Wiens (Leseräume und 2 Buchdepots), eröffnet am 18. Oktober 1924 (nach Zusammenlegung der Bezirksbüchereien der inneren Bezirke, der Bücherei der niederösterreichischen Lehrerakademie und der Bibliothek der Pädagogischen Gesellschaft); durch die Schenkung der Comenius-Bücherei in Leipzig und die großzügige Unterstützung seitens der Gemeinde Wien wurde der Buchbestand wesentlich erweitert.
 +
Die Pädagogische Zentralbücherei bestand bis 2007.
 +
 
 +
Im Frühjahr 2010 wurde die berühmte Fibel-Sammlung sowie der Rara-Schrank der Pädagogischen Zentralbücherei von der [[Wienbibliothek im Rathaus|Wienbibliothek]] übernommen. Die Fibel-Sammlung besteht aus über 400 historischen Schulfibeln für den Erstleseunterricht. 2016 präsentierte die Wienbibliothek in der Ausstellung ''Tafelkratzer, Tintenpatzer. Schulgeschichten aus Wien'' eine Auswahl aus den übernommenen Beständen der Zentralbücherei.
  
 
==Literatur==  
 
==Literatur==  
 +
*Reinhard Buchberger, Nina Linke u.a. (Hg.): Tafelkratzer, Tintenpatzer. Schulgeschichten aus Wien. Metroverlag 2016
 
*Hermann Schnell (Hg.): 100 Jahre Pädagogisches Institut der Stadt Wien. (1968)
 
*Hermann Schnell (Hg.): 100 Jahre Pädagogisches Institut der Stadt Wien. (1968)
 +
*Handbuch der historischen Buchbestände in Österreich. Hrsg. von der Österreichischen Nationalbibliothek. Bearb. von Wilma Buchinger und Konstanze Mittendorfer. Band 2: Wien, Teil 2. Hildesheim: Olms-Weidmann 1995 , S. 194 ff.

Aktuelle Version vom 13. April 2021, 15:51 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Anstalt
Datum von 1924
Datum bis 2007
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 1835
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 13.04.2021 durch DYN.krabina
  • 7., Burggasse 14-16

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 12' 15.17" N, 16° 21' 15.09" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Pädagogische Zentralbücherei (7, Burggasse 14-16, im Gebäude des Pädagogischen Instituts der Stadt Wien), drittgrößte Bibliothek Wiens (Leseräume und 2 Buchdepots), eröffnet am 18. Oktober 1924 (nach Zusammenlegung der Bezirksbüchereien der inneren Bezirke, der Bücherei der niederösterreichischen Lehrerakademie und der Bibliothek der Pädagogischen Gesellschaft); durch die Schenkung der Comenius-Bücherei in Leipzig und die großzügige Unterstützung seitens der Gemeinde Wien wurde der Buchbestand wesentlich erweitert. Die Pädagogische Zentralbücherei bestand bis 2007.

Im Frühjahr 2010 wurde die berühmte Fibel-Sammlung sowie der Rara-Schrank der Pädagogischen Zentralbücherei von der Wienbibliothek übernommen. Die Fibel-Sammlung besteht aus über 400 historischen Schulfibeln für den Erstleseunterricht. 2016 präsentierte die Wienbibliothek in der Ausstellung Tafelkratzer, Tintenpatzer. Schulgeschichten aus Wien eine Auswahl aus den übernommenen Beständen der Zentralbücherei.

Literatur

  • Reinhard Buchberger, Nina Linke u.a. (Hg.): Tafelkratzer, Tintenpatzer. Schulgeschichten aus Wien. Metroverlag 2016
  • Hermann Schnell (Hg.): 100 Jahre Pädagogisches Institut der Stadt Wien. (1968)
  • Handbuch der historischen Buchbestände in Österreich. Hrsg. von der Österreichischen Nationalbibliothek. Bearb. von Wilma Buchinger und Konstanze Mittendorfer. Band 2: Wien, Teil 2. Hildesheim: Olms-Weidmann 1995 , S. 194 ff.