Otto Wagner Pavillon Karlsplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Elke Doppler, Christian Rapp, Sándor Békési (Hrsg.): Am Puls der Stadt. 2000 Jahre Karlsplatz (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des Wien Museums), Wien 2008.
 
* Elke Doppler, Christian Rapp, Sándor Békési (Hrsg.): Am Puls der Stadt. 2000 Jahre Karlsplatz (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des Wien Museums), Wien 2008.

Aktuelle Version vom 26. November 2023, 21:17 Uhr

Otto Wagner Pavillon Karlsplatz (August 2019)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1898
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Otto Wagner (Architekt), Joseph Maria Olbrich
Prominente Bewohner
PageID 33428
GND
WikidataID
Objektbezug Jugendstil, Secessionismus, Secession, Wienfluss, Stadtbahn, U-Bahn, Karlsplatz
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.11.2023 durch DYN.gzemann
Bildname Otto Wagner Pavillon Karlsplatz.jpeg
Bildunterschrift Otto Wagner Pavillon Karlsplatz (August 2019)
  • 4., Karlsplatz

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48° 12' 0.93" N, 16° 22' 13.14" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ehemalige Stadtbahn-Pavillons am Karlsplatz, 1898 als Stadtbahnstation Karlsplatz nach Entwurf von Otto Wagner (Mitarbeit: Joseph Maria Olbrich) errichtet.

Wagner konzipierte zwei identisch gestaltete Portalgebäude, seine Gestaltung war revolutionär: Die vielen dekorativen Details machen die Station zu einem Musterbeispiel des Wiener Jugendstils. Metall und Holz wurden in Apfelgrün gestrichen, der Signalfarbe der Stadtbahn. Hinzu kam Gold und weißer Marmor an der Außenseite.

Anlässlich der Planung des U-Bahn-Knotens Karlsplatz drohte in den späten 1960er Jahren der Abriss der Pavillons. Es kam zu Protesten, die Stationsgebäude wurden schließlich demontiert und 1977 wieder aufgestellt, jedoch 1,5 Meter über dem alten Platzniveau. Das Wien Museum nützt seither den westlichen Pavillon, von wo einst die Züge nach Hütteldorf fuhren. Hier wird eine Dokumentation zum Leben und Werk Otto Wagners gezeigt. Der östliche Pavillon dient als Kaffeehaus.

Literatur

  • Elke Doppler, Christian Rapp, Sándor Békési (Hrsg.): Am Puls der Stadt. 2000 Jahre Karlsplatz (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des Wien Museums), Wien 2008.