Otto Schulhof

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Personenname	Schulhof, Otto
Abweichende Namensform
Titel	Prof.
Geschlecht	männlich
PageID	14064
GND
Wikidata
Geburtsdatum	9. März 1889
Geburtsort	Wien
Sterbedatum	16. April 1958
Sterbeort	Wien
Beruf	Konzertpianist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche	Suchen

Letzte Änderung am 3.09.2013 durch WIEN1.lanm08w05

Begräbnisdatum	21. April 1958
Friedhof
Grabstelle	Zentralfriedhof, Gruppe 42 C/5/17

• 9., Mariannengasse 10 (Sterbeadresse)
• 1., Jordangasse 9 (Wohnadresse)

Familiäre Beziehung

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

• Ehrenmedaille der Stadt Wien (Übernahme: 12. April 1949)

• Professor der Akademie für Musik und darstellende Kunst (bis 1938)

Otto Schulhof, * 9. März 1889 Wien, † 16. April 1958 Wien 9, Mariannengasse 10 (Zentralfriedhof, Gruppe 42 C/5/17), Konzertpianist, Komponist, Gattin (1930) Magda Springer. Absolvierte bis 1907 das Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde, begleitete den Cellisten Pau (nicht Pablo, wie man ihn seit früher Jugend falsch genannt hat) Casals 30 Jahre lang ständig auf seinen Konzertreisen (Europa, Amerika, Nordafrika) und machte (neben seinem Auftreten als Solist und Kammermusiker) die Konzertbegleitung bedeutender Sänger (beispielsweise Lotte Lehmann, Selma Kurz, Slezak und Piccaver) und Solisten (beispielsweise Kreisler) zu seiner Domäne. Bis zu seiner Enthebung 1938 war er Prof. an der Akademie für Musik und darstellende Kunst (Klavierkammermusik, Instrumentalkorrepetition); er erhielt auch Auftrittsverbot. 1945 setzte er seine Karriere fort. Er komponierte Klavierstücke, Kammermusik, Ballette und Lieder. Wohnhaft (1951) 1, Jordangasse 9. Ehrenmedaille der Stadt Wien (1949).

Literatur

• Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
• Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
• Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Band 3, S. 157
• Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 18.03.1964
• Wiener Zeitung, 11.03.1954
• Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 130
• Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 07.03.1964
• Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 16.04.1968