Otto Schulhof

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Daten zur Person
Personenname Schulhof, Otto
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 14064
GND 134721691
Wikidata Q16320564
Geburtsdatum 9. März 1889
Geburtsort Wien 4066009-6
Sterbedatum 16. April 1958
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Konzertpianist, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum 21. April 1958
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 42 C, Reihe 5, Nummer 17
  • 9., Mariannengasse 10 (Sterbeadresse)
  • 1., Jordangasse 9 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Professor der Akademie für Musik und darstellende Kunst

  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Übernahme: 12. April 1949)


Otto Schulhof, * 9. März 1889 Wien, † 16. April 1958 Wien, Konzertpianist, Komponist.

Biografie

Absolvierte bis 1907 das Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde, begleitete den Cellisten Pau (nicht Pablo, wie man ihn seit früher Jugend falsch genannt hat) Casals 30 Jahre lang ständig auf seinen Konzertreisen (Europa, Amerika, Nordafrika) und machte (neben seinem Auftreten als Solist und Kammermusiker) die Konzertbegleitung bedeutender Sänger (beispielsweise Lotte Lehmann, Selma Kurz, Slezak und Piccaver) und Solisten (beispielsweise Kreisler) zu seiner Domäne. Bis zu seiner Enthebung 1938 war er Professor an der Akademie für Musik und darstellende Kunst (Klavierkammermusik, Instrumentalkorrepetition); er erhielt auch Auftrittsverbot. 1945 setzte er seine Karriere fort. Er komponierte Klavierstücke, Kammermusik, Ballette und Lieder.


Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 3. Wien: Eigenverlag 1958 ff., S. 157
  • Amtsblatt der Stadt Wien, 18.03.1964
  • Wiener Zeitung, 11.03.1954
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 130
  • Rathaus-Korrespondenz, 07.03.1964
  • Rathaus-Korrespondenz, 16.04.1968