Ottakringer Wald (Erholungsgebiet): Unterschied zwischen den Versionen
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|Lage=Erstreckt sich vom Südhang des Rosentals, Grenze zum 14. Bezirk über Gallitzinberg, nach Norden über die Jubiläumswarte, die Kreuzeiche bis zum Moosgraben an der Grenze zum 17. Bezirk. | |Lage=Erstreckt sich vom Südhang des Rosentals, Grenze zum 14. Bezirk über Gallitzinberg, nach Norden über die Jubiläumswarte, die Kreuzeiche bis zum Moosgraben an der Grenze zum 17. Bezirk. |
Version vom 22. Oktober 2018, 10:41 Uhr
Der Ottakringer Wald war über Jahrhunderte ein Holz- und Wasserlieferant für die Ottakringer Bevölkerung. Heute dient er hauptsächlich als Erholungsgebiet. Die Wälder sind außerdem wichtiger Lebensraum vieler wild lebender Waldtiere.
Geschichte
Der Ottakringer Wald diente früher hauptsächlich als Brenn- und Bauholzlieferant für die Bürgerinnen und Bürger. Der Steinbruch an der Johann-Staud-Straße lieferte das Baumaterial für viele Ottakringer Bauwerke. 1533 gelangten alle Wälder in den landesfürstlichen Besitz, die Verwaltung erfolgte durch einen Amtmann. Die Holznutzung für die Bevölkerung wurde eingeschränkt.
Der Ottakringer Wald hatte früher große Bedeutung als Wasserlieferant: Eine der ältesten Wasserleitungen (circa 1750) führte das Wasser bis zum Palais Schönborn. Die Albertinische Wasserleitung übernahm die Versorgung der Innenstadt. Sie hatte ihren Ursprung zum Teil im Ottakringer Wald. 1756 führte die zweite Ottakringer Wasserleitung, die "Hofwasserleitung", vom Liebhartstal zum Brunnen am Neuen Markt. 1881 erfolgte der Anschluss Ottakrings an die Erste Wiener Hochquellenleitung. Bauwerke der Wasserversorgung sind der Wasserbehälter Schmelz, der Wasserturm und der Behälter in der Johann-Staud-Straße.
Heute sind rund 50 Hektar des Ottakringer Waldes wissenschaftliches Untersuchungsgebiet für wild lebende Tiere.
Siehe auch: Magistratsabteilung 49 - Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien