Othmar Kühn: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Person | {{Person | ||
|Personenname=Kühn, Othmar | |Personenname=Kühn, Othmar | ||
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|Geschlecht=männlich | |Geschlecht=männlich | ||
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+ | |Friedhof=Döblinger Friedhof | ||
|Beruf=Paläontologe | |Beruf=Paläontologe | ||
− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | + | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; |
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Kühn Othmar, * 5. November 1892 Wien, † 26. März 1969 Wien 17, Dornbacher Straße 65, Paläontologe. Studierte Botanik (Dr. phil. [nach Kriegseinsatz 1915-1918] 1919; Lehramtsprüfung), wurde AHS-Lehrer, bildete sich jedoch in Geologie und Paläontologie weiter. Er wurde freiwilliger Mitarbeiter in der Paläontologisch-Geologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums und unternahm zahlreiche Studienreisen. 1940-1944 war Kühn als Wehrgeologe an der deutschen Ostfront eingesetzt. 1944 wieder ins Naturhistorische Museum zurückgekehrt, wurde er 1949 Direktor der Paläontologisch-Geologischen Abteilung und nach Habilitation 1951 Ordinarius an der Universität Wien (1956/1957 Dekan, 1960/1961 Rektor, 1964 emeritiert). Kühns zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten beschäftigen sich mit fossilen Organismen und der Kreideformation der Faunen. Korrespondierendes (1952) beziehungsweise wirkliches (1955) Mitglied der Akademie der Wissenschaften; Ehrenmedaille in Gold (1969). | Kühn Othmar, * 5. November 1892 Wien, † 26. März 1969 Wien 17, Dornbacher Straße 65, Paläontologe. Studierte Botanik (Dr. phil. [nach Kriegseinsatz 1915-1918] 1919; Lehramtsprüfung), wurde AHS-Lehrer, bildete sich jedoch in Geologie und Paläontologie weiter. Er wurde freiwilliger Mitarbeiter in der Paläontologisch-Geologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums und unternahm zahlreiche Studienreisen. 1940-1944 war Kühn als Wehrgeologe an der deutschen Ostfront eingesetzt. 1944 wieder ins Naturhistorische Museum zurückgekehrt, wurde er 1949 Direktor der Paläontologisch-Geologischen Abteilung und nach Habilitation 1951 Ordinarius an der Universität Wien (1956/1957 Dekan, 1960/1961 Rektor, 1964 emeritiert). Kühns zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten beschäftigen sich mit fossilen Organismen und der Kreideformation der Faunen. Korrespondierendes (1952) beziehungsweise wirkliches (1955) Mitglied der Akademie der Wissenschaften; Ehrenmedaille in Gold (1969). | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
*Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 | *Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 | ||
− | *Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften | + | *Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 120. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1970, S. 287 ff. |
Aktuelle Version vom 5. Dezember 2022, 11:14 Uhr
- Direktor der Paläontologisch-Geologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums (1948 bis 1951)
- Dekan der philosophischen Fakultät der Universität Wien (1957 bis 1958)
- Rektor der Universität Wien (1960 bis 1961)
Kühn Othmar, * 5. November 1892 Wien, † 26. März 1969 Wien 17, Dornbacher Straße 65, Paläontologe. Studierte Botanik (Dr. phil. [nach Kriegseinsatz 1915-1918] 1919; Lehramtsprüfung), wurde AHS-Lehrer, bildete sich jedoch in Geologie und Paläontologie weiter. Er wurde freiwilliger Mitarbeiter in der Paläontologisch-Geologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums und unternahm zahlreiche Studienreisen. 1940-1944 war Kühn als Wehrgeologe an der deutschen Ostfront eingesetzt. 1944 wieder ins Naturhistorische Museum zurückgekehrt, wurde er 1949 Direktor der Paläontologisch-Geologischen Abteilung und nach Habilitation 1951 Ordinarius an der Universität Wien (1956/1957 Dekan, 1960/1961 Rektor, 1964 emeritiert). Kühns zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten beschäftigen sich mit fossilen Organismen und der Kreideformation der Faunen. Korrespondierendes (1952) beziehungsweise wirkliches (1955) Mitglied der Akademie der Wissenschaften; Ehrenmedaille in Gold (1969).
Literatur
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 120. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1970, S. 287 ff.