Niki Lauda

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Daten zur Person
Personenname Lauda, Nikolaus
Abweichende Namensform Lauda, Niki
Titel
Geschlecht männlich
PageID 39107
GND 118570102
Wikidata
Geburtsdatum 22. Februar 1949
Geburtsort Wien
Sterbedatum 20. Mai 2019
Sterbeort
Beruf Rennfahrer, Unternehmer, Pilot
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, Gedenktage-GW
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Recherche
Letzte Änderung am 24.04.2018 durch WIEN1.lanm09mer


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Weltmeister der Formel 1 (Verleihung: 1975)
  • Weltmeister der Formel 1 (Verleihung: 1977)
  • Weltmeister der Formel 1 (Verleihung: 1984)
  • Laureus-Award für das Lebenswerk (Übernahme: 18. April 2016)


  • Gründer und Leiter der Fluggesellschaft "Lauda Air (27.04.1979 bis 21.11.2000)
  • Leiter der Fluggesellschaft "NIKI (2003 bis 05.07.2010)

Nikolaus "Niki" Lauda, * 22. Februar 1949 Wien, Rennfahrer, Unternehmer, Pilot.

Biografie

Niki Lauda entstammt einer Industriellenfamilie. Sein Großvater Hans Lauda war Mitbegründer und Präsident der Industriellenvereinigung. Bereits als Jugendlicher entwickelte er eine große Liebe zum Motorsport und machte, da die Familie diese Interessen nicht unterstützte, Schulden, um Rennfahrer werden zu können. Die Schule brach er ab und holte die Matura schließlich in einer Maturaschule nach.

1970 begann seine Rennfahr-Karriere in der Formel 3, ab 1971 startete er in der Formel 2 und 1973 kaufte er sich in ein Formel 1-Team ein. Aufgrund beindruckender Leistungen stellte ihn 1974 das Ferrari-Team unter Vertrag und wurde im Folgejahr erstmals Weltmeister der Formel 1. Im Sommer 1976 erlitt Lauda am Nürnburgring einen schweren Unfall, bei dem er lebensgefährliche Brandverletzungen davontrug, die sein Gesicht bis heute prägen. Gegen den Rat seiner Ärzte nahm er bereits 42 Tage nach dem Unfall das Training wieder auf und wurde bei weniger gefahrenen Rennen noch Vizeweltmeister. 1977 gewann er seine zweite Weltmeisterschaft und zog sich 1979 aus dem Rennsport zurück.

Lauda gründete noch im gleichen Jahr die Fluggesellschaft "Lauda Air". Um seine Linie finanziell zu unterstützen, kehrte er 1982 in die Formel 1 zurück und wurde 1984 zum dritten Mal Weltmeister. Bei seinem endgültigen Abschied als Rennfahrer 1985 hatte er 171 Formel 1-Rennen hinter sich, von denen er 25 gewann und 54 Mal auf dem Podium stand. Auch danach blieb er dem Motorsport verbunden, unter anderem als Co-Kommentator für verschiedene Fernsehanstalten, aber auch als Berater bei Ferrari (1992 bis 1997), Rennsportleiter von Jaguar (2001 bis 2002) oder Aufsichtsratsvorsitzender des Formel 1-Teams von Mercedes.

Daneben baue Niki Lauda seine Fluglinie aus, an der die deutsche Lufthansa ab 1990 beteiligt war. Nach der Übernahme der Lauda Air durch die AUA schied er 2002 aus dem Unternehmen aus.

Quellen

  • Wienbibliothek im Rathaus, Tagblattarchiv: Lauda, Niki [Sign.: TP-028986]

Literatur

Links