Naschmarktkapelle

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sakralbau
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
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GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.09.2013 durch WIEN1.lanm08w11
  • 6., Linke Wienzeile 18

Frühere Adressierung

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48° 11' 54.34" N, 16° 21' 48.06" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Naschmarktkapelle (6, gegenüber Linke Wienzeile 18; Marienkapelle). Sie besteht seit 1916 beim neuen Marktamtsgebäude nächst der Kettenbrückengasse; Kultgegenstand ist eine stehende bemalte Marienstatue in einem bis auf die Füße reichenden Mantel, die Hände zum Gebet gefaltet, das Haupt von einem schleierartigen Tuch bedeckt (Ende 17. Jahrhundert), die ursprünglich die 1414 errichtete Bäckersäule auf der steinernen Brücke über den Wienfluß zierte (das Datum der Anbringung ist unbekannt [nachweislich befand sie sich dort erst 1729]). Als die Säule 1772 abgebrochen wurde, kam die Statue (oder deren Kopie?) zunächst in eine Mauernische nächst der Brücke, danach (1916) in den Flur des früheren Marktamts. Vielleicht wurde die Statue ursprünglich von den Bäckern verehrt, denn die Bäckerinnung hat sich immer um die Erhaltung der Statue gekümmert (mehrfache Renovierungen). Bäckerkreuze.

Literatur

  • Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Band 1: Wien. Wien: Hollinek 1955, S. 59
  • Wilhelm Englmann: Das Muttergottesbild vom Naschmarkt, in: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1884-1918. Band 12. 1917/18, S. 56 ff.
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 27