Moulin Rouge: Unterschied zwischen den Versionen

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Moulin Rouge, Kabarett.<br />
 
Moulin Rouge, Kabarett.<br />
1) 7, Liliengasse 3: Ab Frühjahr 1939 spielte bis September 1944 im ehemaligen Moulin Rouge das [[Wiener Werkel]]".<br />
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1) 7, Liliengasse 3: Ab Frühjahr 1939 spielte bis September 1944 im ehemaligen Moulin Rouge das "[[Wiener Werkel]]".<br />
 
2) 7, Walfischgasse 12: Das 1884 (nach der Regulierung der [[Walfischgasse]]) errichtete Wohnhaus (das anstelle von Stallungen entstand, die an Nikolaus Graf Esterházy und 1911 in den Besitz von Benjamin Mautner-Meisels gekommen waren; ursprünglich CNr. 1025) erhielt an seiner Westseite einen pavillonartig gestalteten Flügeltrakt, in dem ein Etablissement untergebracht werden konnte. Während des Zweiten Weltkriegs befand sich hier das Kabarett „Schiefe Laterne" mit der angeschlossenen „Rio Rita Bar". Eine am 8. April 1945 in das Dach eingeschlagene Bombe richtete keinen größeren Schaden an. Nach dem Krieg entstand das Moulin Rouge in seiner heutigen Form (Fassungsraum 240 Personen), in dem neben Striptease auch internationale Varieteattraktionen geboten werden.
 
2) 7, Walfischgasse 12: Das 1884 (nach der Regulierung der [[Walfischgasse]]) errichtete Wohnhaus (das anstelle von Stallungen entstand, die an Nikolaus Graf Esterházy und 1911 in den Besitz von Benjamin Mautner-Meisels gekommen waren; ursprünglich CNr. 1025) erhielt an seiner Westseite einen pavillonartig gestalteten Flügeltrakt, in dem ein Etablissement untergebracht werden konnte. Während des Zweiten Weltkriegs befand sich hier das Kabarett „Schiefe Laterne" mit der angeschlossenen „Rio Rita Bar". Eine am 8. April 1945 in das Dach eingeschlagene Bombe richtete keinen größeren Schaden an. Nach dem Krieg entstand das Moulin Rouge in seiner heutigen Form (Fassungsraum 240 Personen), in dem neben Striptease auch internationale Varieteattraktionen geboten werden.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 35
 
* Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 35

Version vom 13. September 2013, 17:03 Uhr

Daten zum Eintrag
Datum von 1945
Datum bis 2011
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.09.2013 durch WIEN1.lanm08w14

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Moulin Rouge, Kabarett.
1) 7, Liliengasse 3: Ab Frühjahr 1939 spielte bis September 1944 im ehemaligen Moulin Rouge das "Wiener Werkel".
2) 7, Walfischgasse 12: Das 1884 (nach der Regulierung der Walfischgasse) errichtete Wohnhaus (das anstelle von Stallungen entstand, die an Nikolaus Graf Esterházy und 1911 in den Besitz von Benjamin Mautner-Meisels gekommen waren; ursprünglich CNr. 1025) erhielt an seiner Westseite einen pavillonartig gestalteten Flügeltrakt, in dem ein Etablissement untergebracht werden konnte. Während des Zweiten Weltkriegs befand sich hier das Kabarett „Schiefe Laterne" mit der angeschlossenen „Rio Rita Bar". Eine am 8. April 1945 in das Dach eingeschlagene Bombe richtete keinen größeren Schaden an. Nach dem Krieg entstand das Moulin Rouge in seiner heutigen Form (Fassungsraum 240 Personen), in dem neben Striptease auch internationale Varieteattraktionen geboten werden.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 35