Missindorfstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. April 2020, 13:17 Uhr
Daten zum Objekt
48° 11' 46.12" N, 16° 18' 21.54" E zur Karte im Wien Kulturgut
Missindorfstraße (14, Penzing), benannt (10. Juli 1894 Stadtrat) nach Hans Missindorf, dem Besitzer der gleichnamigen Herrschaft (14. und 15. Jahrhundert); vorher Breitenseer Straße. Hans Missindorf († 1428) erwarb 1415 den Ort Breitensee. Das Rittergeschlecht stammt aus Missendorf bei Horn (Niederösterreich).
Nummer 21: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Penzing
- ab 1899: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) ab 1 - Märzstraße und gerade ONr. ab 2 bis Dreyhausenstraße: Pfarre Penzing; Rest: Pfarre Breitensee
- ab 1907: ungerade ONr. 1-33 und gerade ONr. 2-24: Pfarre Penzing; Rest: Pfarre Breitensee
vorher als Breitenseer Straße:
- ab 1875: Pfarre Penzing
Literatur
- Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 207
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929