Milan Dubrovic: Unterschied zwischen den Versionen

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Milan Dubrovic, * 26. November 1903 Wien, † 11. September 1994 Wien, Journalist, Diplomat, Schriftsteller.  
 
Milan Dubrovic, * 26. November 1903 Wien, † 11. September 1994 Wien, Journalist, Diplomat, Schriftsteller.  
  
Studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Soziologie, wurde 1927 Kulturredakteur der "Wiener allgemeinen Zeitung", arbeitete danach (1930-1945) für das ""Neue Wiener Tagblatt"" und leitete schließlich, den Wiener "Mittag". Beim Wiedererstehen der Zeitung "Die Presse" wurde er deren Kulturredakteur und 1953-1961 (nach dem Ausscheiden von Ernst Melden) Chefredakteur, danach (auf Wunsch von [[Bruno Kreisky]]) 1961—1970 Presse-Attache in Bonn und nach seiner Rückkehr Herausgeber der "Wochenpresse" (1970-1977). Ab 1977 betätigte er sich als freier Schriftsteller.  
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Studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Soziologie, wurde 1927 Kulturredakteur der "Wiener allgemeinen Zeitung", arbeitete danach (1930-1945) für das "Neue Wiener Tagblatt" und leitete schließlich, den Wiener "Mittag". Beim Wiedererstehen der Zeitung "Die Presse" wurde er deren Kulturredakteur und 1953-1961 (nach dem Ausscheiden von Ernst Melden) Chefredakteur, danach (auf Wunsch von [[Bruno Kreisky]]) 1961—1970 Presse-Attache in Bonn und nach seiner Rückkehr Herausgeber der "Wochenpresse" (1970-1977). Ab 1977 betätigte er sich als freier Schriftsteller.  
  
 
Dubrovic verkörperte einen stilvollen Journalismus und war stets (auch in der nationalsozialistischen Ära) ein typischer Österreicher. Er veröffentlichte "Veruntreute Geschichte. Die Wiener Salons und Literatencafés" (1985).  
 
Dubrovic verkörperte einen stilvollen Journalismus und war stets (auch in der nationalsozialistischen Ära) ein typischer Österreicher. Er veröffentlichte "Veruntreute Geschichte. Die Wiener Salons und Literatencafés" (1985).  
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== Literatur==
 
== Literatur==
 
* Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
 
* Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
* Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001
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* Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
 
* Wochenpresse, 25.11.1988, S. 34 f.
 
* Wochenpresse, 25.11.1988, S. 34 f.
 
* Die Presse, 12.09.1994, S. 3
 
* Die Presse, 12.09.1994, S. 3
 
* Die Presse,  26.11.2003, S. 31
 
* Die Presse,  26.11.2003, S. 31
 
* Neue Kronen-Zeitung, 26.01.2004, S. 40 f.
 
* Neue Kronen-Zeitung, 26.01.2004, S. 40 f.

Version vom 12. Dezember 2013, 13:52 Uhr

Daten zur Person
Personenname Dubrovic, Milan
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 31367
GND
Wikidata
Geburtsdatum 26. November 1903
Geburtsort Wien
Sterbedatum 11. September 1994
Sterbeort Wien
Beruf Journalist, Diplomat, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 12.12.2013 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 10. Februar 1966)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 14. Oktober 1978, Übernahme: 15. Februar 1980)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1993)


Milan Dubrovic, * 26. November 1903 Wien, † 11. September 1994 Wien, Journalist, Diplomat, Schriftsteller.

Studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Soziologie, wurde 1927 Kulturredakteur der "Wiener allgemeinen Zeitung", arbeitete danach (1930-1945) für das "Neue Wiener Tagblatt" und leitete schließlich, den Wiener "Mittag". Beim Wiedererstehen der Zeitung "Die Presse" wurde er deren Kulturredakteur und 1953-1961 (nach dem Ausscheiden von Ernst Melden) Chefredakteur, danach (auf Wunsch von Bruno Kreisky) 1961—1970 Presse-Attache in Bonn und nach seiner Rückkehr Herausgeber der "Wochenpresse" (1970-1977). Ab 1977 betätigte er sich als freier Schriftsteller.

Dubrovic verkörperte einen stilvollen Journalismus und war stets (auch in der nationalsozialistischen Ära) ein typischer Österreicher. Er veröffentlichte "Veruntreute Geschichte. Die Wiener Salons und Literatencafés" (1985).

Verdienstkreuz erster Klasse deutscher Verdienstorden (1964), Großes Ehrenzeichen Republik Österreich (1966), Großes Ehrenzeichen Land Wien (1978), Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik (1993).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Wochenpresse, 25.11.1988, S. 34 f.
  • Die Presse, 12.09.1994, S. 3
  • Die Presse, 26.11.2003, S. 31
  • Neue Kronen-Zeitung, 26.01.2004, S. 40 f.