Milan Dubrovic: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Dezember 2019, 17:15 Uhr

Daten zur Person
Personenname Dubrovic, Milan
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 31367
GND 116231637
Wikidata
Geburtsdatum 26. November 1903
Geburtsort Wien
Sterbedatum 11. September 1994
Sterbeort Wien
Beruf Journalist, Diplomat, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.12.2019 durch DYN.gnd2019
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 10. Februar 1966)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 14. Oktober 1978, Übernahme: 15. Februar 1980)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1993)


  • Chefredakteur der "Presse" (1953 bis 1961)
  • Herausgeber der "Wochenpresse" (1970 bis 1977)

Milan Dubrovic, * 26. November 1903 Wien, † 11. September 1994 Wien, Journalist, Diplomat, Schriftsteller.

Studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Soziologie, wurde 1927 Kulturredakteur der "Wiener allgemeinen Zeitung", arbeitete danach (1930-1945) für das "Neue Wiener Tagblatt" und leitete schließlich, den Wiener "Mittag". Beim Wiedererstehen der Zeitung "Die Presse" wurde er deren Kulturredakteur und 1953-1961 (nach dem Ausscheiden von Ernst Molden) Chefredakteur, danach (auf Wunsch von Bruno Kreisky) 1961—1970 Presse-Attache in Bonn und nach seiner Rückkehr Herausgeber der "Wochenpresse" (1970-1977). Ab 1977 betätigte er sich als freier Schriftsteller.

Dubrovic verkörperte einen stilvollen Journalismus und war stets (auch in der nationalsozialistischen Ära) ein typischer Österreicher. Er veröffentlichte "Veruntreute Geschichte. Die Wiener Salons und Literatencafés" (1985).

Verdienstkreuz erster Klasse deutscher Verdienstorden (1964), Großes Ehrenzeichen Republik Österreich (1966), Großes Ehrenzeichen Land Wien (1978), Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik (1993).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Wochenpresse, 25.11.1988, S. 34 f.
  • Die Presse, 12.09.1994, S. 3
  • Die Presse, 26.11.2003, S. 31
  • Neue Kronen-Zeitung, 26.01.2004, S. 40 f.