Michael Horowitz

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Daten zur Person
Personenname Horowitz, Michael
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 38854
GND 122982991
Wikidata
Geburtsdatum 1. Dezember 1950
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. April 2024
Sterbeort
Beruf Schriftsteller, Journalist, Fotograf, Filmemacher
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 9.03.2018 durch DYN.horowitz


  • 18., Cottagegasse 10 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 19. September 2006, Übernahme: 4. Juni 2007)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 23. Mai 2014, Übernahme: 1. Dezember 2014)
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 6. Dezember 2010, Übernahme: 13. Oktober 2011)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 7. Februar 2000, Übernahme: 2. Juni 2000)


  • Chefredakteur des Kurier-Magazins „Frezeit“ (1989 bis 2014)

Michael Horowitz, * 1. Dezember 1950 Wien, Schriftsteller, Journalist, Fotograf, Filmemacher.

Biographie

Michael Horowitz ist am 1. Dezember 1950 in Wien geboren, verheiratet, Vater zweier Töchter und vierfacher Großvater. Er ist Schriftsteller, Verleger und Fotograf. Als Journalist wurde er vor allem durch die Gründung des KURIER-Magazins "Freizeit" bekannt, deren Chefredakteur er 25 Jahre lang war. Seit September 2017 erscheint seine große Serie „Dichter & Denker – 100 große Österreicher der vergangenen 100 Jahre“ jede Woche in der PRESSE am Sonntag. Im Herbst 2019 erscheint die Serie in Buchform.

Horowitz ist Autor von mehr als 20 Büchern, darunter Biografien über Heimito von Doderer, Egon Erwin Kisch, Karl Kraus sowie seiner Freunde H. C. Artmann, Otto Schenk und Helmut Qualtinger. Gemeinsam mit seiner Frau Angelika gründete er 2002 den Verlag MHM – Michael Horowitz Media, in dem unter anderem das Buch „Verdrängen – Vergessen – Verzeihen“ über das dunkelste Kapitel Österreichs mit einem Vorwort von Franz Vranitzky, erschien. In der ambivalenten Liebeserklärung an seine Heimatstadt „Das Goldene Wien“ erinnert er sich an seine Kindheit und Jugend. Michael Horowitz schreibt darüber hinaus aber auch nach wie vor für andere Verlage: Im Herbst 2016 erschienen im Metro-Verlag „Die Welt von Morgen“ und im Residenz-Verlag „Das weite Land der Seele – Gesunde Psyche in einer verrückten Welt“. Im Oktober 2017 erschien die Jubiläumsbiografie „Leonard Bernstein – Magier der Musik“ im Amalthea Verlag. Im Herbst 2018 erscheint im Residenz-Verlag das Buch "Angst", das er gemeinsam mit den Psychiater Georg Psota verfasst hat.

Michael Horowitz begann schon während des Gymnasiums zu fotografieren. Anlässlich der EXPO Hannover im Juni 2000 präsentierte er gemeinsam mit Franz Hubmann die Menschen-Fotodokumentation im Österreich-Pavillon. Seine Fotos wurden in verschiedenen in- und ausländischen Galerien gezeigt, darunter in Wien, in Salzburg während der „Salzburger Festspiele“ und in Graz während des „steirischen herbstes“. Zuletzt 2016 in der Ausstellung „Horowitz. 50 Jahre Menschenbilder“ im Jüdischen Museum Wien.

Michael Horowitz schrieb auch Drehbücher für Film und Fernsehen, darunter Dokumentationen für den ORF über Heimito von Doderer und Karl Kraus. Sein Drehbuch für den Film „Caracas" wurde 1989 bei den Filmfestspielen von Cannes mit dem „Prix de la Jeunesse“ prämiert. Sein Theaterstück „Heisshunger“ wurde im Wiener Rabenhof-Theater aufgeführt. Er erhielt mehrere österreichische Auszeichnungen, darunter das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold sowie das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

Michael Horowitz hat darüber hinaus eine weitere große Leidenschaft: Seit er im November 2005 mit Willi Resetarits (Ostbahn-Kurti) im großen Sendesaal des Wiener Radiokulturhauses auf der Bühne stand, ist das Wienerlied seine musikalische Liebe geworden. Gemeinsam mit seiner neu gegründeten Jazzband „Die Herzensbrecher“ tritt er immer wieder im In- und Ausland auf, zuletzt bei einem Fest für das Wienerlied. Mit prominenten Partnern wie Maja Hakvoort, Julia Stemberger und Verena Scheitz, Werner Schneyder, Kurt Rydl und Heinz Zednik.

Literatur

  • Rathauskorrespondenz, 05.06.2007
  • Rathauskorrespondenz, 01.12.2014
  • Der Standard, 03.01.2014

Links