Meister des Schottenaltars

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Daten zur Person
Personenname Meister des Schottenaltars
Abweichende Namensform Schottenmeister
Titel
Geschlecht männlich
PageID 12679
GND
Wikidata
Geburtsdatum
Geburtsort
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 21.08.2014 durch WIEN1.lanm09mer


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Familiäre Beziehung
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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Meister des Schottenaltars (Schottenmeister), Notname für den noch nicht identifizierten Maler, der ab 1469 (Jahreszahl auf dem "Einzug Christi in Jerusalem") die erhaltenen 21 Tafeln (19 im Museum des Schottenstifts, zwei in der Österreichischen Galerie) des einstigen gotischen Hochaltars der Schottenkirche schuf. Die Werkstatt dieses hervorragenden Künstlers, der unter dem Einfluss der niederländischen (Dirk Bouts, Roger van der Weyden) und Nürnberger Malerei (Wohlgemuth, Pleydenwurff) stand, befand sich zweifellos in Wien (Ansicht der Stadt von Süden auf der "Flucht nach Ägypten", Ansicht der Seilergasse auf der "Heimsuchung Mariens"). Möglicherweise sind auch zwei Tafeln einer Barbara-Legende (heute in York und Banbury, Großbritannien) von seiner Hand. Von ihm sind mehrere spätere Meister abhängig.


Literatur

  • Museum im Schottenstift. Kunstsammlungen der Benediktinerabtei zu den Schotten in Wien. Wien: Museum im Schottenstift 1994, S. 173 ff.
  • Elfriede Baum: Österreichisches Barockmuseum im Unteren Belvedere. Wien [u.a.]: Herold 1980 (Österreichische Galerie Wien: Kataloge, 1), S. 96 ff.
  • Harry Kühnel [Hg.]: Ausstellung Gotik in Österreich. 19. Mai bis 15. Oktober 1967, Minoritenkirche Krems-Stein, Niederösterreich. Krems a. d. Donau: Kulturverwaltung 1967, S. 107