Meierei: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Als die Stadt Wien, die weiterhin als Besitzerin auftritt, in den 1990er Jahren einen neuen Verwendungszweck für die Meierei suchte, interessierte sich neben anderen die Familie Reitbauer für das Objekt, in das sie ihr Haubenrestaurant „Steirereck" (3, Rasumowskygasse 2) verlegen wollte. Als die Betreiberfamilie sich mit der Stadt über die Rahmenbedingungen einigen konnte, beauftragte sie Architekt Wolfgang Brenner, unter Wahrung der historischen Bausubstanz und Bedachtnahme auf denkmalpflegerische Auflagen ein Umbaukonzept zu erstellen, das sowohl den Betrieb eines Spitzenrestaurants wie auch einen Tagesmeiereibetrieb ermöglicht (Kostenschätzung 5 Millionen Euro, Eröffnung Ende 2004). | + | Als die Stadt Wien, die weiterhin als Besitzerin auftritt, in den 1990er Jahren einen neuen Verwendungszweck für die Meierei suchte, interessierte sich neben anderen die Familie Reitbauer für das Objekt, in das sie ihr Haubenrestaurant „Steirereck" (3, [[Rasumowskygasse]] 2) verlegen wollte. Als die Betreiberfamilie sich mit der Stadt über die Rahmenbedingungen einigen konnte, beauftragte sie Architekt Wolfgang Brenner, unter Wahrung der historischen Bausubstanz und Bedachtnahme auf denkmalpflegerische Auflagen ein Umbaukonzept zu erstellen, das sowohl den Betrieb eines Spitzenrestaurants wie auch einen Tagesmeiereibetrieb ermöglicht (Kostenschätzung 5 Millionen Euro, Eröffnung Ende 2004). |
Die „Steirereck Stadtpark GmbH" pachtete das Gebäude via Baurechtsvertrag auf 99 Jahre samt Kaufoption um eine Jahresmiete von 72.600 Euro. In Richtung Wienfluss wurde die Meierei völlig offen mit Terrasse und Promenade konzipiert; die alte Loggia wurde wieder hergestellt. Zum Park hin wurde der Meierei ein eingeschossiges Gebäude vorgesetzt. Da der Stadtpark geschützt ist, wurde nur die Zufahrt für Lieferanten genehmigt. | Die „Steirereck Stadtpark GmbH" pachtete das Gebäude via Baurechtsvertrag auf 99 Jahre samt Kaufoption um eine Jahresmiete von 72.600 Euro. In Richtung Wienfluss wurde die Meierei völlig offen mit Terrasse und Promenade konzipiert; die alte Loggia wurde wieder hergestellt. Zum Park hin wurde der Meierei ein eingeschossiges Gebäude vorgesetzt. Da der Stadtpark geschützt ist, wurde nur die Zufahrt für Lieferanten genehmigt. |
Version vom 14. April 2016, 13:27 Uhr
Meierei (3, Stadtpark, östlich des Wienflusses). Das 1903 von Friedrich Ohmann als „Milchtrinkhalle der Stadt Wien" errichtete Gebäude, das während des Zweiten Weltkrieg schwere Schäden erlitt und 1947 massive Veränderungen und Zubauten erhielt, steht zwar unter Denkmalschutz, besaß aber nur noch wenig von der ursprünglichen Bausubstanz.
Als die Stadt Wien, die weiterhin als Besitzerin auftritt, in den 1990er Jahren einen neuen Verwendungszweck für die Meierei suchte, interessierte sich neben anderen die Familie Reitbauer für das Objekt, in das sie ihr Haubenrestaurant „Steirereck" (3, Rasumowskygasse 2) verlegen wollte. Als die Betreiberfamilie sich mit der Stadt über die Rahmenbedingungen einigen konnte, beauftragte sie Architekt Wolfgang Brenner, unter Wahrung der historischen Bausubstanz und Bedachtnahme auf denkmalpflegerische Auflagen ein Umbaukonzept zu erstellen, das sowohl den Betrieb eines Spitzenrestaurants wie auch einen Tagesmeiereibetrieb ermöglicht (Kostenschätzung 5 Millionen Euro, Eröffnung Ende 2004).
Die „Steirereck Stadtpark GmbH" pachtete das Gebäude via Baurechtsvertrag auf 99 Jahre samt Kaufoption um eine Jahresmiete von 72.600 Euro. In Richtung Wienfluss wurde die Meierei völlig offen mit Terrasse und Promenade konzipiert; die alte Loggia wurde wieder hergestellt. Zum Park hin wurde der Meierei ein eingeschossiges Gebäude vorgesetzt. Da der Stadtpark geschützt ist, wurde nur die Zufahrt für Lieferanten genehmigt.
Literatur
- Tageszeitungen und Wochenmagazine (Wiener Stadt- und Landesarchiv, Topographische Sammlung)