Martinskirche

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sakralbau
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Heiliger Martin
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 26804
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.11.2013 durch WIEN1.lanm08w15
  • 22., Asperner Heldenplatz 9

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48° 13' 4.98" N, 16° 28' 58.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Martinskirche (22, Aspern, Heldenplatz 9; heiliger Martin), zu unbekannter Zeit erbaut, 1529 durch die Türken zerstört und erst im Laufe vieler Jahre wieder instand gesetzt. Um 1670 wurde sie von der Donau weggerissen und danach am Westende des Dorfs wiederaufgebaut (schlichter ländlicher Bau, einschiffig mit Ostturm, Fassade mit Volutengiebel). 1683 von den Türken beschädigt, 1809 von den Franzosen ausgeplündert und in Brand gesteckt, war sie 1814 notdürftig wiederhergestellt. Bei einer Renovierung Ende 19. Jahrhundert verschwanden das oberhalb des Eingangs angebrachte Relief „Madonna mit dem Kind" und das über diesem befindliche dreiteilige Tympanon aus dem 15. Jahrhundert. Auf dem Tabernakel Kopie des Mariahilf-Bilds. Vor der Ostseite der Kirche befindet sich der Löwe von Aspern.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 449 ff.
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 273 f.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 193.