Mahnmal gegen Krieg und Faschismus

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Denkmal
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Alfred Hrdlicka
Prominente Bewohner
PageID 21824
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.09.2013 durch WIEN1.lanm08w02
  • 1., Helmut-Zilk-Platz

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48° 12' 16.56" N, 16° 22' 8.01" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mahnmal gegen Krieg und Faschismus (1, Tegetthoffstraße 10, Augustinerstraße 8, Führichgasse 5, Albertinaplatz 1; südlicher Teil des Areals des 1945 zerstörten Philipphofs). Die Entstehungsgeschichte reicht bis 1971 zurück (Entwurfzeichnungen, Vorstudien). Nachdem die Stadt Wien 1983 mit dem Bildhauer Alfred Hrdlicka einen Vertrag geschlossen hatte, demzufolge er ein Denkmal für diesen Standort schaffen sollte, geriet die Realisierung ins Stocken. Erst 1988 (im Zuge der Feiern zum Gedenken an die Ereignisse des Jahrs 1938) wurde die Realisierung beschleunigt, jedoch unter dem Druck der Medien und der kommunalen Opposition, die für einen anderen Standort eintraten, sowie des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, das dahingehend argumentierte, daß der Bund das Areal seinerzeit der Gemeinde Wien mit der Auflage der Nichtverbauung überlassen habe, nochmals verzögert; selbst die Abhaltung einer Volksabstimmung wurde erwogen. Schließlich entschied im September 1988 Bürgermeister Helmut Zilk zugunsten des Standorts Albertinaplatz; das noch unvollendete Denkmal wurde aufgestellt und am 24. November 1988 enthüllt. Die feierliche Übergabe des vollendeten Mahnmals erfolgte am 21. Juni 1991.

Literatur

  • Ulrike Jenni (Hgin.): Alfred Hrdlicka, Mahnmal gegen Krieg und Faschismus in Wien. 1992
  • Brigitte Pellar: Albertinaplatz. 1988