Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 28. November 2003 wurde der Öffentlichkeit im Rahmen einer Gedenkfeier im Sozialmedizinischen Zentrum [[Baumgartner Höhe]] ([[14]], Baumgartner Höhe 1), durch die [[Bezirksvorsteher]]in [[Andrea Kalchbrenner]] ein Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund präsentiert. Das Mahnmal – bestehend aus 772 Lichtstelen – befindet sich auf der Grünfläche vor dem Jugendstiltheater [[Steinhof]] und soll an jene 772 Kinder und Jugendliche erinnern, die zwischen 1940 und 1945 in der [[Nationalsozialismus|nationalsozialistischen]] Euthanasieanstalt [[Am Spiegelgrund]] ermordet wurden.  
  
 
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Version vom 18. Januar 2018, 12:25 Uhr

Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum von
Datum bis
Stifter Bezirksvertretung
Art des Stifters Stadt Wien
Architekt
Standort Betrieb
Ortsbezug Deportations- oder Todesort
Bezirk 14
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod
Gruppe Opfer der NS-Medizin
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 51403
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.01.2018 durch WIEN1.lanm08pil
  • 14., Baumgartner Höhe 1

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48° 12' 28.54" N, 16° 16' 47.46" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 28. November 2003 wurde der Öffentlichkeit im Rahmen einer Gedenkfeier im Sozialmedizinischen Zentrum Baumgartner Höhe (14, Baumgartner Höhe 1), durch die Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner ein Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund präsentiert. Das Mahnmal – bestehend aus 772 Lichtstelen – befindet sich auf der Grünfläche vor dem Jugendstiltheater Steinhof und soll an jene 772 Kinder und Jugendliche erinnern, die zwischen 1940 und 1945 in der nationalsozialistischen Euthanasieanstalt Am Spiegelgrund ermordet wurden.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund
Dieses Mahnmal erinnert an jene Kinder und Jugendlichen, die in der nationalsozialistischen Euthanasieanstalt 'Am Spiegelgrund' in den Jahren 1940–1945 ermordet worden sind. Jede Lichtstele steht für ein ausgelöschtes Leben. Die strenge Anordnung widerspiegelt die Lage der Kinder. Gefangen und jeglicher Freiheit beraubt.
Errichtet 2003"

Die Errichtung des Mahnmals wurde durch die Bezirksvertretung Penzing einstimmig beschlossen und durch den Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus gefördert. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs an Schulen im 14. Bezirk, der in den Jahren 1999/2000 durchgeführt wurde, wurde das Konzept der damaligen Schülerin Tanja Walter der Höheren Graphischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt erstgereiht. Nach einer Diskussionsphase mit OpfervertreterInnen, Angehörigen und MandatarInnen aller Fraktionen erfolgte die Errichtung des Mahnmals im Jahr 2003.

Literatur