Lyzeum: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Lyzeum, Spezialform höherer Schulbildung, die die Mädchenbildung wahrnahm; bis 1849 als selbständige Einrichtung zur zweijährigen Vorbereitung auf den Zugang zur Universität ([[Gymnasien]] nur sechsjähig ohne Hochschulreife). Mädchen wurden erst ab 1878 zur Matura an Gymnasien zugelassen; daneben gab es auch sechsklassige Lyzéen und „Höhere Töchterschulen". Die Eingliederung der höheren Mädchenbildung in das Mittelschulwesen erfolgte 1900 („Provisorisches Statut"); 1912 kam es zur Umwandlung in achtklassige Mittelschulen. Heute besteht als Privatschule noch das Französische Lycée ([[Lycée Français]]; 9, Liechtensteinstraße 37a). | + | Lyzeum, Spezialform höherer Schulbildung, die die Mädchenbildung wahrnahm; bis 1849 als selbständige Einrichtung zur zweijährigen Vorbereitung auf den Zugang zur Universität ([[Gymnasien]] nur sechsjähig ohne Hochschulreife). Mädchen wurden erst ab 1878 zur Matura an Gymnasien zugelassen; daneben gab es auch sechsklassige Lyzéen und „Höhere Töchterschulen". Die Eingliederung der höheren Mädchenbildung in das Mittelschulwesen erfolgte 1900 („Provisorisches Statut"); 1912 kam es zur Umwandlung in achtklassige Mittelschulen. Heute besteht als Privatschule noch das Französische Lycée ([[Lycée Français de Vienne |Lycée Français]]; 9, Liechtensteinstraße 37a). |
Version vom 16. September 2013, 20:07 Uhr
Daten zum Eintrag
Lyzeum, Spezialform höherer Schulbildung, die die Mädchenbildung wahrnahm; bis 1849 als selbständige Einrichtung zur zweijährigen Vorbereitung auf den Zugang zur Universität (Gymnasien nur sechsjähig ohne Hochschulreife). Mädchen wurden erst ab 1878 zur Matura an Gymnasien zugelassen; daneben gab es auch sechsklassige Lyzéen und „Höhere Töchterschulen". Die Eingliederung der höheren Mädchenbildung in das Mittelschulwesen erfolgte 1900 („Provisorisches Statut"); 1912 kam es zur Umwandlung in achtklassige Mittelschulen. Heute besteht als Privatschule noch das Französische Lycée (Lycée Français; 9, Liechtensteinstraße 37a).