Ludwig Zatzka

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Daten zur Person
Personenname Zatzka, Ludwig
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 7083
GND
Wikidata
Geburtsdatum 25. August 1857
Geburtsort Wien
Sterbedatum 14. September 1925
Sterbeort Spital am Semmering, Steiermark
Beruf Architekt, Stadtbaumeister, Kommunalpolitiker
Parteizugehörigkeit Christsoziale Partei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 17.08.2013 durch WIEN1.lanm08w14
Begräbnisdatum 19. September 1925
Friedhof
Grabstelle Hietzinger Friedhof

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Gemeinderat (1895 bis 1918)
  • Stadtrat (1898 bis 1918)

Zatzka Ludwig, * 25. August 1857 Wien, † 14. September 1925 Spital am Semmering, Steiermark (Sommersitz; Hietzinger Friedhof), Architekt, Stadtbaumeister, Kommunalpolitiker (Christsoziale Partei), Bruder des Hans Zatzka, Sohn des Baumeisters Bartholomäus Zatzka.

Nach Besuch der Akademie der bildenden Künste (als Gasthörer) trat er ins väterliche Atelier ein und ließ sich dann als selbständiger Architekt nieder. Zu seinen Bauten gehören das katholische Lehrerseminar in Währing, das Jesuitenkollegium (23) und das Marianneum (12).

1893 baute er die Antonkirche (15; bei diesem Stichwort irrtümlich Leopold Zatzka); 1895-1898 die Breitenseer Kirche, in Breitensee außerdem das Josefinum (14), die Kinderschutzstation, die Gambrinussäle, den Ludwigshof (mit Sängerheim) und zahlreiche Privathäuser.

Als Gemeinderat (1895-1918) und Stadtrat (1898- 1918) mit Bürgermeister Karl Lueger befreundet, nahm er in den technischen Ausschüssen des Gemeinderats entscheidenden Einfluß auf städtische Bauvorhaben (insbesonders Lainzer Versorgungsheim, Gas- und E-Werke, zweite Hochquellenleitung).

Ludwig-Zatzka-Park.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 74, 82
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, (Register)
  • Breitensee in alter und neuer Zeit. 1933, S. 65
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  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 252
  • Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970, S. 240
  • Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing. 54 (1991), S. 6 f.